Bauabschluss und 40-Jahr-Feier im «Bruggbach»

  25.06.2019 Frick

Am Samstag standen die Türen zu den neuen Räumen offen

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der um- und ausgebauten Kapelle wurde am Samstagmorgen der Tag der offenen Türe eingeläutet. Bewohner, Mitarbeitende und Besucher freuten sich gleichermassen am Raumgewinn – sichtbar vor allem in der Cafeteria.

Simone Rufli

Hell, freundlich, luftig – so präsentiert sich das Erdgeschoss im Alterszentrum Bruggbach nach den Sanierungs- und Ausbauarbeiten. Just auf die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Alterszentrums hin konnten die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden, so dass die Besucher am Samstag das Ergebnis erkunden konnten. Ausgelöst wurden die Arbeiten insbesondere durch geänderte Vorschriften bei Sicherheit und Hygiene. So musste ein weiterer Lift eingebaut und das Gebäude erdbebensicher gemacht werden und in der Wäscherei musste aus Hygiene-Gründen die schmutzige Wäsche räumlich von der gewaschenen Wäsche getrennt werden. «Wenn wir im Untergeschoss schon vergrössern mussten, sollten unsere Bewohner auch profitieren, indem wir die über der Wäscherei liegende Cafeteria um die Fläche des Anbaus ebenfalls vergrösserten», erklärte Andre Rotzetter, Geschäftsführer des Vereins für Altersbetreuung im Oberen Fricktal (VAOF). Auch VAOF-Präsident Werner Müller freute sich über den Raumgewinn und die einladende Atmosphäre. Zentrumsleiterin Jacqueline Mathis wies darauf hin, dass die Cafeteria nicht nur von den Bewohnern des Zentrums, von den Mietern der Alterswohnungen und auswärtigen Besuchern genutzt wird. «Über Mittag haben wir immer auch Berufsleute zum Essen hier».

Über die Jahre gewachsen
Vor 40 Jahren waren es 15 Angestellte, heute sind es 179 Mitarbeitende, die sich um das Wohl von 106 Bewohnern kümmern. Entsprechend glücklich ist die Zentrumsleiterin über die zusätzlichen Büroräume. Ein neuer Aufenthaltsraum mit grosser Fensterfront im Untergeschoss ermöglicht es dem Personal nun auch, Pausen zwischen den geteilten Diensten im Haus und dennoch zurückgezogen zu verbringen. Auch das sei ein Gewinn. Mit den Bauarbeiten war im August 2018 begonnen worden. Letzte Woche konnten sie abgeschlossen werden. Jacqueline Mathis lacht: «Jetzt wo die Bauarbeiter weg sind, müssen wir für unsere Bewohner wieder für mehr Unterhaltung sorgen.» Die anfänglichen Sorgen, die Bewohner könnten sich durch die Bautätigkeit gestört fühlen, hätten sich als grundlos erwiesen. «Im Gegenteil – der Betrieb hat den Leuten gefallen.»

Zum Auftakt hatten Gemeindeleiter Martin Linzmeier, Pfarrer Markus Karau und der pensionierte Pfarrer Heiri Schmid in der vergrösserten Kapelle einen ökumenischen Gottesdienst für die Bewohner gestaltet. Begleitet wurden sie vom Akkordeon Orchester Frick. Mit 70 Plätzen ist die Kapelle nun doppelt so gross wie zuvor. Mit je einem Geschenk zur Einweihung – eine Bibel von der reformierten Kirchgemeinde und eine Marienstatue von der katholischen Kirchgemeinde – unterstrichen Markus Karau und Martin Linzmeier die Verbundenheit der beiden Kirchgemeinden mit dem Alterszentrum und seinen Bewohnern.


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