Spitex betreute 143 Klienten

  15.05.2019 Magden

Kürzlich führte der Spitex-Verein Magden-Olsberg-Maisprach seine 95. Generalversammlung durch. Urs Manser durfte an seiner ersten GV als Präsident viele Mitglieder, darunter auch den Ehrenpräsidenten Franz Gürtler mit Gattin, begrüssen. Zusammen mit der Zentrumsleiterin Jacqueline Wepfer präsentierte er einen detaillierten Einblick in den Aufgabenbereich der Spitex.

2018 waren 701 Haushalte Mitglieder des Spitex-Vereins. Dies entspricht ungefähr einem Drittel der Haushalte bei einer betreuten Bevölkerung von rund 5300 Personen. Das Spitex-Team belegt 11,3 Vollzeitstellen und setzt sich aus 31 Mitarbeitenden zusammen, welche mehrheitlich als Pflegefachfrauen tätig sind. Zwei Angestellte befinden sich in der berufsbegleitenden Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit.

Das Team betreute 143 Klienten und Klientinnen und leistete dabei 8155 Stunden in der Krankenpflege und 2087 Stunden in der Hauspflege. 90 Prozent der Klienten und Klientinnen waren im Seniorenalter. Eine neue Herausforderung war die Einführung von Tablets. Alle Pflegeberichte werden jetzt elektronisch erfasst.

Kanton spart
53 Prozent des Personalaufwands waren durch Vergütungen der Krankenkasse und Patienten abgedeckt. Das Defizit infolge der nicht kostendeckenden Krankenkassen-Tarife wurde durch die drei Gemeinden Magden, Olsberg und Maisprach getragen. Urs Manser ging ausführlich auf den grossen Kostenpunkt der Spitex in den Gemeinderechnungen ein. Mit einer gut ausgebauten und funktionierenden Spitex können viele Pflegetage in Spitälern oder Pflegeheimen eingespart werden. Wird zum Beispiel ein Patient früher aus dem Spital entlassen und zu Hause von der Spitex betreut, sinken die Spitalkosten.

Der Anteil Spitalkosten, welcher nicht durch die Krankenkassen bezahlt wird, muss der Kanton bezahlen. Die Kosten der Betreuung durch die Spitex erscheinen jedoch in der Rechnung der Gemeinden, welche entsprechend mehr belastet werden. Da die Kosten der Spitex niedriger als die Spitalkosten sind, wird im Gesundheitswesen trotzdem Geld eingespart, jedoch nicht in den Gemeinden, sondern beim Kanton.

Überschuss von 32 000 Franken
Ruth Schlup erläutert die Jahresrechnung 2018, welche mit einem Überschuss von 32 213 Franken schloss. Dieser wurde als Gewinnvortrag auf die neue Rechnung übertragen. Stephan Schöttli, Vorstandsmitglied und Aktuar aus Maisprach, hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt und wurde mit Dank und einem Geschenk verabschiedet. Als neues Vorstandsmitglied aus Maisprach und Aktuarin wurde Barbara Fehr gewählt. Seit dem 1. Januar 2019 gelten neue Bürozeiten. Anrufe werden von 8 bis 17 Uhr persönlich durch eine Pflegefachfrau entgegengenommen.

Der Abend fand mit einem feinen Imbiss und dem unterhaltsamen Auf-


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