Wo werden dereinst welche Gebäude und Zugänge für ein geologisches Tiefenlager gebaut? «Diese Fragen klärt die Nagra gemeinsam mit den potenziellen Standortregionen», heisst es in der Medienmitteilung der Nagra von gestern Donnerstag. Die Nagra hat nun für jede der drei potenziellen Standortregionen zwei bis vier Vorschläge ausgearbeitet. «Unsere Vorschläge bilden eine weitere Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Regionen und Kantonen», erklärt Markus Fritschi, Bereichsleiter Zusammenarbeit Sachplan und Öffentlichkeitsarbeit bei der Nagra. Bereits an der vor ein paar Tagen stattgefundenen Jahresversammlung der Bürgerorganisation «Kein Atommüll im Bözberg» KAIB, im Campus Brugg-Windisch, hat sich Regierungsrat Stephan Attiger kritisch geäussert zum vorgesehenen Standort für die Oberflächenanlagen in Villigen neben dem Paul Scherrer Institut (PSI). Attiger sprach von Konfliktpotenzial zum PSI und zur künftigen Entwicklung des nationalen Innovationsparks (die NFZ berichtete). (nfz)