GZF verteidigt 5G-Antenne auf dem Spitaldach

  29.05.2019 Brennpunkt

Die Mobilfunk-Anlage auf dem Dach des Spitals Laufenburg ist bereits auf den neuen 5G-Standard umgerüstet. Das Gesundheitszentrum Fricktal nimmt Stellung

Valentin Zumsteg

Mehrere Mobilfunk-Anlagen im Fricktal sind schon auf den neuen 5G-Standard umgerüstet – dies hat die NFZ kürzlich berichtet. Eine davon steht auf dem Dach des Spitals in Laufenburg. Das sorgt bei Skeptikern der neuen Technik für einige Verwunderung. Sie fürchten durch 5G eine mögliche Gefährdung der Gesundheit.

Beim Gesundheitszentrum Fricktal, zu dem das Spital Laufenburg gehört, sieht man aber keine Probleme. «Sunrise sowie alle anderen Schweizer Mobilfunkanbieter rüsten derzeit ihre Anlagen auf den neuen Mobilfunkstandard 5G auf, um mit dem unaufhaltbaren, technologischen Fortschritt mit zu halten und den stets steigenden Bedürfnissen der Kunden und Endnutzer besser gerecht zu werden. Auf dieses kontinuierliche Aufrüsten hat das GZF keinen Einfluss», hält Miriam Crespo, Leiterin Unternehmenskommunikation beim Gesundheitszentrum, gegenüber der NFZ fest. Nach heutigem Kenntnisstand sei die Strahlenbelastung durch 5G nicht höher als durch den bisherigen Standard, sagt Crespo.

Situativ und proaktiv entscheiden
«Die vorgesehenen 5G-Antennen senden auf Frequenzen, die bereits für den heute bestehenden Mobilfunk und die Fernsehübertragung verwendet werden. Die Forschung weist heute, bei Einhaltung der entsprechenden Grenzwerte, keine Gesundheitsrisiken nach», hält Crespo fest. Man will die Sache aber im Auge behalten: «Sollten in Zukunft neue Forschungserkenntnisse ein anderes Bild aufzeigen, würde das GZF situativ und proaktiv entscheiden, und stets im Sinne der Gesundheit und des Wohlergehens seiner Patienten und Mitarbeitenden handeln.»


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