Schwing- und Älplerfest auf Kurs

  01.03.2019 Nordwestschweiz

Hornussen kehrt am ESAF Pratteln ins Programm zurück

Im laufenden Jahr macht das Hornussen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) Pause, kehrt aber 2022 am ESAF Pratteln im Baselbiet ins Programm zurück. Über diesen Entscheid und den aktuellen Stand der Planung informierten OK-Präsident Thomas Weber und Geschäftsführer Matthias Hubeli an einer Medienkonferenz vom 25. Februar.

Noch hat das OK Pratteln im Baselbiet sehr viel konzeptionelle Hintergrundarbeit zu leisten, die sich auch auf die Erfahrungswerte vergangener Schwingfeste und des aktuellen ESAF stützt. Am 19. Januar 2019 reiste eine 26-köpfige Delegation des hiesigen OK’s nach Baar, um sich mit ihrem Pendant in Zug auszutauschen. Auch wenn sich das Festareal in Zug stark von Pratteln unterscheidet, so ähneln sich die Fragen, die sich jedes Organisationskomitee von Neuem stellen muss.

Im Gegensatz zum ESAF Zug 2019 wird das Hornussen Bestandteil des ESAF Pratteln im Baselbiet sein. Die Hornusser werden im Gebiet Schuelland/Bodenacher in Giebenach je zwei Spiele pro Team absolvieren – am Freitag das Anhornussen, am Samstag den Ausstich.

Ein Festgelände der kurzen Wege
Basis der Planung in Pratteln ist das vorliegende Einverständnis der Landeigentümer im Gebiet Leimen-Hülften. Mit den betroffenen sieben Landbewirtschaftern befinden sich die Verhandlungen für einen Nutzungsvertrag in der Endphase. Das Land wird dem OK ab Herbst 2021 zur Verfügung stehen, um Erschliessung und Bodenbeschaffenheit in Angriff nehmen zu können. Am südöstlichen Rand des Prattler Gemeindebanns entsteht das Festgelände mit der Arena als Herzstück. Nördlich davon wird vorwiegend unterstützende Infrastruktur stehen, südlich davon die für Athleten und Publikum geöffneten Zonen.

Übernachten vor Ort und in der Nähe
Für Pratteln wird von 12 000 Camping-Plätzen im Gebiet Längi und Widen ausgegangen. Dies ist deutlich weniger als noch in Estavayer 2016, da im Raum Basel wesentlich mehr Übernachtungsgelegenheiten in der Hotellerie und in Gruppenunterkünften zur Verfügung stehen. Die Planung der Unterkünfte läuft in Kooperation mit den Tourismusorganisationen beider Basel.

Möglichst viele Besucherinnen und Besucher sollen mit dem ÖV anreisen können. In enger Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Verkehr des OK und der SBB wurden sämtliche Optionen der Verkehrsführung überprüft.

Die Verantwortlichen sind zum Schluss gekommen, dass der gesamte Bahnverkehr über den Bahnhof Pratteln abgewickelt werden kann. Im Auftrag des OK untersucht die SBB die temporären Anpassungen im Bahnhof nun in Form eines Vorprojekts. (mgt)


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