Die «Tournesol»-Wirtin verabschiedet sich

  20.03.2019 Rheinfelden

Noch bis Mitte Juni ist geöffnet

Seit rund sechs Jahren führt Monika Arnold das Café/ Bistro «Tournesol» in der Rheinfelder Geissgasse. Im Juni geht sie in Pension. Wie es danach mit dem Lokal weiterläuft, ist derzeit noch offen.

Valentin Zumsteg

Monika Arnold ist ein bekanntes Gesicht in der Rheinfelder Gastroszene. Bis 2013 hat sie das Café «Kronenhof» während gut sechs Jahren geführt, seither ist sie Wirtin im Café/Bistro «Tournesol» in der Geissgasse. Wer gemütlich einen Kaffee trinken oder etwas essen will, ist hier richtig. «Bei mir geht es familiär zu und her. Ich habe viele Stammgäste, einige kommen drei bis vier Mal pro Woche», erzählt die 62-Jährige, die den Betrieb ganz alleine führt.

«Das wird mir fehlen»
Doch ihre Zeit in der «Sonnenblume» läuft bald ab. Mitte Juni wird sie das Lokal aufgeben. «Am 14. Juni werde ich 63 Jahre alt, am 15. Juni ist Ustrinkete», erklärt Arnold. Der Abschied falle ihr nicht leicht. «Ich geniesse den Kontakt mit den Gästen. Das wird mir sehr fehlen. Aber irgendwann muss Schluss sein. Wenn ich keine Arthrose hätte, würde ich wohl noch weitermachen und noch nicht in Rente gehen.» Mit dem Geschäftsgang ist sie zufrieden. «Es ist zwar eher etwas weniger geworden, aber es läuft.» Zum Bistro gehören eine kleine Gaststube im vorderen Bereich, ein «Kaffeestübli» hinten sowie eine schöne Terrasse im Innenhof. Diese Terrasse ist im Sommer fast so etwas wie ein Geheimtipp für alle Rheinfelden-Besucher. «Ich habe aber den Eindruck, dass der Tagestourismus in den vergangenen Jahren etwas abgenommen hat. Das ist schade», sagt Arnold.

Zukunft ist offen
Pläne für die Zeit nach der Pensionierung hat sie bereits. Sie wird zügeln und mit ihrer Schwester eine Wohngemeinschaft in Neuenburg am Rhein (D) bilden. «Das ist wie Rheinfelden eine Zähringerstadt.» Und reisen will sie wieder vermehrt – auch hin und wieder nach Rheinfelden.

Was mit dem Lokal in der Geissgasse nach dem Abgang von Monika Arnold geschehen wird, ist gemäss dem Liegenschaftsbesitzer, der dort früher selber während neun Jahren eine Crêperie geführt hat, noch offen. Eine Nachfolge werde derzeit nicht gesucht.


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