Freudiges Wiedersehen

  27.12.2018 Persönlich

Ich habe letzthin meine heimliche erste grosse Liebe wiedergesehen. Mit den Augen eines Kindes. Mit den Augen des Kindes, das ich mal gewesen bin. Er sieht genauso aus wie früher. Sein Lächeln bezaubert, sein Blick schenkt Geborgenheit, ich bin gern in seiner Nähe.

Ich habe letzthin meine Heimat wiedergesehen. Mit den Augen eines Kindes. Mit den Augen des Kindes, das ich mal gewesen bin. Sie sieht immer noch so aus wie früher. Ihre Bewohner sind freundlich, ihre Hügel rund und geschmeidig, ich bin gern in der Heimat.

Ich habe letzthin alte Bekannte wiedergesehen. Mit den Augen eines Kindes. Mit den Augen des Kindes, das ich mal gewesen bin. In ihren Augen ist dasselbe Funkeln wie früher. Ihre Wärme, ihr Wesenskern, derselbe wie je.

Ich habe mich letzthin im Spiegel angeschaut. Mit den Augen des Kindes. Mit den Augen des Kindes, das ich mal gewesen bin. Ich habe mich sofort wiedererkannt. Eine Mischung zwischen freudiger Erwartung und einer gewissen Skepsis, ob auch ja alles gut kommt.

Clara Rohr-Willers


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