605 000 Franken für die Schule

  04.11.2018 Magden

Das Schulhaus Magden soll baulich angepasst und mit neuen Computern und neuem Mobiliar ausgerüstet werden. Der Gemeinderat beantragt dafür einen Kredit von 605 000 Franken.

Valentin Zumsteg

«Wir können mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 95 Prozent alle Mehrkosten tragen, die Luft wird aber immer dünner», erklärte der Magdener Gemeindeammann André Schreyer am Mittwoch. Zusammen mit Vizeammann Rudolf Hertrich präsentierte er anlässlich einer Medienorientierung die Traktanden zur Gemeindeversammlung vom 7. Dezember. Vor allem der Finanzausgleich belastet Magden in Zukunft deutlich stärker. Zahlte die Gemeinde 2017 noch gut 370 000 Franken ein, sind es im kommenden Jahr netto bereits 846 000 Franken. Für die Erfolgsrechnung ist im Budget 2019 ein Überschuss von 420 000 Franken eingeplant. Per Ende 2019 soll sich das Nettovermögen auf 422 000 Franken belaufen.

Neben dem Budget entscheiden die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung über einen Kredit von 605 000 Franken für den Schulhausumbau sowie Anschaffungen von EDV und Mobiliar. Ab Sommer 2019 werden keine Oberstufenschülerinnen und -schüler mehr in Magden unterrichtet. Die Oberstufe wird in Rheinfelden angesiedelt. Die frei werdenden Räume in Magden sollen künftig von der Primarschule genutzt werden, dafür bedarf es aber baulicher Anpassungen. «Aktuell fehlen Gruppenräume für die verschiedenen Unterrichtsformen, so dass die Korridore benutzt werden müssen», schilderte Schreyer. Auch das Lehrerzimmer sei zu klein.

Einen Kredit von 240 000 Franken beantragt der Gemeinderat der Einwohnergemeinde-Versammlung für den Kauf des Forstwerkhofs von der Ortsbürgergemeinde. Es ist geplant, dass dort das Bauamt untergebracht wird. Der Forstwerkhof war bislang vermietet, da Magden sein Forstamt schon vor vielen Jahren mit Rheinfelden zusammengelegt hat.

Schliesslich entscheiden die Magdener auch noch über die Zukunft der Landparzelle bei der christkatholischen Kirche. Der Gemeinderat möchte das Land, das der christkatholischen Kirchgemeinde gehört, wie bisher in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen belassen (die NFZ berichtete).


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