Triumph vor Heimpublikum

  16.10.2018 Möhlin

Handball, NLB-Meisterschaft: Möhlin – Biel 27:19 (15:10)

In der NLB-Meisterschaft besiegte der TV Möhlin die Gäste aus Biel deutlich mit 27:19. Nach rund zwanzig Minuten Spielzeit rissen die Lokalmatadoren das Spieldiktat an sich und triumphierten schliesslich ungefährdet über die Seeländer. Zum Schluss der Partie gönnte Trainer Brandstaeter einigen jungen Fricktaler Reservisten noch ein wenig NLB-Spielzeit.

Gerade mal fünf Minuten waren gespielt, da zierte eine 3:0-Führung für Möhlin die Anzeigetafel. Die ersten drei Tore durch Mischa Wirthlin und Sebastian Kaiser schienen dann aber doch zu einfach und die Konzentration der Fricktaler drohte kurzzeitig abzusacken. Biel nutzte die Baisse der Gegner und glich innert zweier Minuten zum 3:3 aus (8’).

Für einige Minuten sahen die Zuschauer eine recht ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für Möhlin. Es sollte etwas mehr als zehn Minute dauern, bis der TVM seinen Kontrahenten abschütteln konnte. Dies gelang, weil die Fricktaler Verteidigung sicherer an der Linie stand als die Gäste, was ihnen wiederholt Gegenstösse ermöglichte. Besonders Luca Halmagyi hinterliess durch starke Defensivarbeit einen Eindruck beim Publikum. Der sympathische Rumäne verdiente sich mit seinem Einsatz die nach dem Spiel verliehene «Best-Player-Auszeichnung» aufseiten der Möhliner. Auf diese Weise baute Möhlin die Führung kontinuierlich aus und schritt daher mit einer komfortablen 15:10 Führung in die Halbzeitpause.

Keine Gegenwehr in der zweiten Hälfte
Möhlin legte zu Beginn der zweiten Hälfte gleich vier unbeantwortete Treffer nach und baute die Führung zum 19:10 aus. Das neunzehnte Tor, symptomatisch für die Partie, gelang Mischa Wirthlin nach einem Gegenstoss. Biel hatte den Platzherren in der zweiten Hälfte nichts mehr entgegenzusetzen. In der letzten Viertelstunde setzte Brandstaeter jene seiner Schützlinge mit weniger Spielminuten auf dem Buckel ein. Neben Lukas Christen am linken Flügel sammelte auch Fabian Ceppi weitere NLB-Erfahrungen. Abgesehen steigt auch die Einsatzzeit von Manuel Csebits von Spiel zu Spiel stetig an.

Trainer Brandstaeter sieht Luft nach oben
Auch Jürgen Brandstaeter zeigte sich nach der Partie zufrieden, sah allerdings noch Verbesserungspotenzial. Die Fricktaler haben seit Saisonbeginn einen Durchschnitt von 29 Treffern pro Spiel. Die Ansage des Trainers ist somit klar. In der nächsten Partie, gegen die Lakers Stäfa kann sich sein Angriff unter Beweis stellen. Das Spiel gegen die ungeschlagenen Zürcher wird sicherlich zum Prüfstein für die Fricktaler. (mgt)


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote