Jugendliche und ihre Berufswahl stehen im Mittelpunkt

  26.10.2018 Laufenburg

Das Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref), der Gewerbeverein Staffeleggtal (GVS), das Gewerbe Gansingen – Mettauertal – Schwaderloch (GMS) sowie das Gewerbe Regio Laufenburg werden künftig im Bereich Berufsnachwuchsförderung gemeinsame Bezirksanlässe durchführen.

Susanne Hörth

«Die Jugend ist unsere Zukunft». Für die Gewerbevereine im Bezirk Laufenburg sind das keine leeren Worthülsen, sondern gelebter Alltag. Denn nur, wenn der Berufsnachwuchs gesichert ist, sind die Betriebe auch für die Zukunft gerüstet. Um Schulabgänger bei der Lehrstellenwahl zu unterstützen und um wegweisende Berufseinblicke zu gewähren, engagieren sich die vier Gewerbevereine im Bezirk Laufenburg schon seit geraumer Zeit mit verschiedenen Aktivitäten. Mit dem Ziel, ein noch engmaschigeres Angebot für die jungen Leute zu schaffen, aber auch hinsichtlich der personellen und finanziellen Resourcen, haben sich Vertreter von Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref), Gewerbeverein Staffeleggtal (GVS), Gewerbe Gansingen – Mettauertal – Schwaderloch (GMS) sowie Gewerbe Regio Laufenburg zu Gesprächen betreffend möglicher Zusammenarbeit getroffen. Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden am Mittwochabend den Mitgliedern der vier Gewerbevereine in der Aula des Schulhauses Blauen in Laufenburg vorgestellt.

Bündeln der Kräfte
Eingangs zeigten Franziska Bircher (Geref), Jürg Rubin (Gewerbe Staffeleggtal), Thomas Leu (Gewerbe GMS), was sie bisher im Bereich Berufsnachwuchsförderung angeboten haben. Beim Geref ist das Projekt «Schule trifft Wirtschaft» längst Programm. Jährlich finden unter diesem Titel Berufstage (Vorstellungsgespräche, Präsentationen und so weiter) statt. Weiter auch eine Tischmesse sowie ein Elternmorgen. Seit zwei Jahren mit an Bord von «Schule trifft Wirtschaft» ist der Gewerbeverein Staffeleggtal. Er bietet zudem im Zweijahresrhythmus einen Berufsparcours in seinen Mitgliedergemeinden an. Ebenfalls alle zwei Jahre lädt der Gewerbeverein GMS zusammen mit dem Gewerbe Regio Laufenburg zur Berufsschau auf dem Areal der Firma Jehle in Etzgen ein.

Als festgestellt wurde, dass im kommenden Jahr Tischmesse und Berufsschau gleichentags geplant sind, nahmen das die Vertreter der Gewerbevereine zum Anlass, um sich über die Zusammenarbeit aller vier Vereine in Sachen Berufsnachwuchsförderung zu unterhalten. Ein kleines OK mit Thomas Leu, Michael Jehle (GMS), Alexander Truog und René Weiss (Gewerbe Regio Laufenburg), Jürg Rubin (Staffeleggtal) sowie Franziska Bircher und René Leuenberger (Geref) wurde gegründet. «Unser Ziel ist es, den Jugendlichen die grosse Vielfalt an Berufen in unserer Region zeigen zu können», sagte OK-Mitglied Thomas Leu.

Zukünftige Aktivitäten
Zu den zukünftigen, und bereits nächstes Jahr startenden, gemeinsamen Aktivitäten gehört die Partizipation der Geref-Anlässe «Schule trifft Wirtschaft». Die Zusammenarbeit in diesem Bereich soll zudem weiterentwickelt werden. Weiter findet alternierend in einem Jahr die Berufsschau in Etzgen, im anderen Jahr die Tischmesse in Frick statt. Beide Anlässe sind offen für die gegenseitige Teilnahme aller Bezirksvereine. Einladungen und Anmeldungen erfolgen von einer Stelle aus, erklärte hierzu später OK-Mitglied und Geref-Präsidentin Franziska Bircher. Und: «Der Informationsfluss ist sehr wichtig.»

Zu den Kosten hielt Thomas Leu fest, dass auch weiterhin Sponsoren gesucht werden. Eine Zusage sei bereits erfolgt. Von den vier Gewerbevereinen gemeinsam getragen werden die jährlichen Kosten von 6000 Franken. Da es sich um Bezirksanlässe handelt, wird sich auch der Aargauische Gewerbeverband mit 1000 Franken beteiligen. Der Geref übernimmt 2000 Franken und die drei anderen Vereine je 1000 Franken.

Am Mittwochabend herrschte bei den Versammlungsteilnehmern eine positive Stimmung hinsichtlich der künftigen, gemeinsamen Bezirksanlässe. «Ganz viele können davon profitieren. Macht weiter so», lobte etwa ein Teilnehmer.

Abschliessend betonte Thomas Leu nochmals: «Die Jugend und ihre Berufswahl stehen im Mittelpunkt. Wir bieten dafür Plattformen, die vom Aufwand her tragbar sind.»


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