Ein neues Wahrzeichen für Frick
04.10.2018 FrickVor zehn Jahren bezog die Römergarage in Frick, ein Familienunternehmen, den Neubau an der Hauptstrasse. Vor drei Jahren begannen die Planungsarbeiten für ein Parkhaus mit 60 Abstellplätzen. Am Montag erfolgte der Baustart.
Simone Rufli
Am südöstlichen Dorfrand von Frick, an der Hauptstrasse 127, tut sich etwas. Dort, wo bis vor kurzem die Occasion-Fahrzeuge der Römergarage feilgeboten wurden, ist der Bagger aufgefahren. Gemäss Stefan Kistler, Geschäftsleiter der Römergarage AG, soll der dringend nötige Erweiterungsbau zugleich zu einem neuen Wahrzeichen für Frick werden. Noch ist das Parkhaus in der Ausgestaltung nicht bis ins letzte Detail festgelegt. «Sicher aber wird es ein charaktervoller Bau mit markanten schrägen Stützen.» Zusammen mit der Beleuchtung soll der Bau mit einem Volumen von sieben Einfamilienhäusern dereinst für einen Wow-Effekt am Dorfeingang von Frick sorgen, so der Wunsch von Kistler.
Läuft alles wunschgemäss, wird das Parkhaus im nächsten Sommer bezugsbereit sein. «So lange werden wir uns mit den eingeschränkten Platzverhältnissen arrangieren müssen», meinte Kistler. Das Parkhaus dient ausschliesslich dem Garagenbetrieb, öffentliche Parkplätze wird es keine geben.
Ein zwingender Schritt
Nach dem Quantensprung vor zehn Jahren mit dem Neubau an der Hauptstrasse, macht das Familienunternehmen nun also den nächsten Schritt in die Zukunft. Für Seniorchef, Willy Voss ein zwingender Schritt, wenn man die Marktstellung halten will. Am Montag griff die Inhaberfamilie Kistler-Voss zusammen mit Vertretern der beteiligten Firmen – allen voran die Baufirma Gebr. Kaufmann AG aus Wallbach und das Fricker Architekturbüro Bäumlin+John – zur Schaufel und gaben damit das Startzeichen für einen 17 Meter hohen und mehrere Millionen teuren Parkhaus-Neubau. Bis im nächsten Sommer werden ein Untergeschoss und vier Geschosse im Hochbau mit insgesamt 60 Abstellplätzen entstehen. Das erste Obergeschoss wird als einziges beheizt und zur Fahrzeug-Übergabe-Longue ausgebaut. Das Gebäude verfügt über einen Auto-Lift und eine Fahrzeug-Waschanlage im Erdgeschoss. Insgesamt gewinnt die Garage eine zusätzliche Fläche von über 2000 Quadratmetern, wie Horst Pohl, Projektleiter der Bäumlin+John AG ausführte. Der Zugang zum neuen Parkhaus erfolgt über die bestehende Ein- bzw. Ausfahrt auf die Kantonsstrasse.
Bis zum Abschluss der Bauarbeiten im nächsten Sommer sind die Occasions-Fahrzeuge der Römergarage auf einem provisorischen Kiesplatz gleich unterhalb des Firmengeländes ausgestellt. Der Zugang erfolgt entweder zu Fuss über die Treppe oder über die Stieracker-Strasse.