«Die Entwicklung geht rasant weiter»
10.10.2018 Rheinfelden«International School Rheinfelden»
Nur die wenigsten Schülerinnen und Schüler an der «International School Rheinfelden» sind Expat-Kinder. Die Schulleiterin freut sich auf den geplanten Umzug im kommenden Sommer.
Valentin Zumsteg
«Es läuft hervorragend. Die Entwicklung geht sehr rasant weiter», erklärt Sabina Sümegi-Schärli, Leiterin der «International School Rheinfelden» (ISRH). Die Schule hat sich seit der Gründung im Jahr 2014 stark entwickelt (die NFZ berichtete). «Mehrere Klassen sind bereits voll, das derzeitige Schulgebäude kann nur noch in einigen wenigen Klassen neue Schüler aufnehmen», schildert Sümegi. Aktuell zählt die Schule, die im ehemaligen Restaurant «Drei Könige» an der Zürcherstrasse untergebracht ist, 86 Schülerinnen und Schüler. Auf das kommende Schuljahr sollen es rund 100 sein.
Nur wenige «Expats»
Interessant dabei: Zwei Drittel der Kinder, welche die Schule besuchen, haben deutschsprachige Eltern. Es sind entweder Schweizer oder Deutsche. «Das restliche Drittel besteht aus internationalen Familien, die sich langfristig in der Region niederlassen. Für sie ist Deutsch genauso wichtig wie Englisch. Nur vereinzelte Eltern sind als Expats temporär in der Schweiz und erhalten einen Teil der Schulgebühren durch den Arbeitgeber finanziert», betont Sümegi.
Die ISRH verfügt über vier Schulstufen: den Frühkindergarten (Zwei- bis Vierjährige), Kindergarten (Vier- bis Sechsjährige), Primarstufe (Sechs- bis 12-Jährige) und die Sekundarstufe auf Bezirksschul- und Sekundarschulniveau. «Das Wachstum erfolgt einerseits von unten nach oben. Der Andrang in den unteren Klassen führt dazu, dass wir Klassen bereits teilen müssen, die in den Gründerjahren noch kombiniert wurden», so Sümegi. «Immer häufiger treten die Kinder im Frühkindergarten ein, bleiben bei uns im Kindergarten und danach auch in der Primarstufe. Selbst nach der 6. Klasse sind von acht Kindern nur zwei in die lokale Bezirksschule gewechselt, die restlichen sechs sind geblieben.»
Familiäre Atmosphäre
Im kommenden Sommer – auf das neue Schuljahr – soll die Schule in die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Coop-Gebäude an der Bahnhofstrasse umziehen. Das Baugesuchsverfahren läuft derzeit. «Wir freuen uns sehr auf das grosszügige, modern ausgebaute neue Schulgebäude. Der Abschied vom gemütlichen ersten Schulgebäude im «Drei Könige» wird sicher emotional. Hier hat die Erfolgsgeschichte der ISRH vor viereinhalb Jahren begonnen. Vor allem für die jüngsten Schüler ist das Gebäude ein Zuhause neben dem Zuhause. Wir haben hier viele Meilensteine erlebt», sagt die Schulleiterin.
Es sei für die Planung der Einrichtung des neuen Gebäudes sehr wichtig, die familiäre Atmosphäre zu erhalten. «Es gibt im neuen Gebäude Platz für altersgemischte Projekte, grössere Schulzimmer, spezialisierte Nebenräume, gemeinsame Aufführungen und vieles mehr, was hier im beengten ‹Drei Könige› nicht mehr möglich ist. Daher überwiegt natürlich bei weitem die Freude auf den baldigen Umzug an einen erstklassigen Standort.»

