Feldschlösschen bekommt ein neues Besucherzentrum

  17.08.2018 Rheinfelden

Die Brauerei Feldschlösschen will sich für spontane Besucher öffnen. Deswegen soll in einem ehemaligen Bürogebäude ein neues Besucherzentrum realisiert werden. Das Baugesuch liegt derzeit öffentlich auf.

Valentin Zumsteg

In den vergangenen Jahrzehnten haben über eine Million Menschen die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden besucht. «Die Besucherzahlen haben sich viele Jahre im Bereich von 20 000 bis 25 000 Besuchern jährlich bewegt. In den letzten fünf Jahren ist das Interesse deutlich gestiegen und die Zahlen liegen jetzt bei etwas mehr als 30 000 Besuchern jährlich. Dazu kommen über 10 000 Besucher am Tag der offenen Türe jeweils im April», erklärt Gaby Gerber, Leiterin Kommunikation beim Rheinfelder Getränkekonzern.

Spontaner Blick ins Schloss
Bisher ist es allerdings nicht möglich, dass Interessierte unangemeldet einen Blick in die Brauerei werfen können. Die geführten Touren müssen vorab gebucht werden. «Dieses Angebot werden wir auch künftig beibehalten, aber Spontanbesuchern nebst dem Feldschlösschen-Restaurant zusätzlich täglich offene Türen anbieten», so Gerber. Zu diesem Zweck soll ein ehemaliges Bürogebäude, das sich gegenüber dem Feldschlösschen-Restaurant befindet, umgebaut und in ein Besucherzentrum verwandelt werden.

«Besucher sollen einen Ort haben, an dem sie im Feldschlösschen ankommen und spontan einen Blick ins Schloss werfen können. Es geht uns nicht in erster Linie um eine Steigerung der Zahlen, sondern um die Qualität des Kontaktes», so Gaby Gerber.

Das entsprechende Baugesuch liegt derzeit in der Bauverwaltung öffentlich auf. Es kann bis am 17. September eingesehen werden. Wieviel Feldschlösschen in den Umbau investiert, werde nicht kommuniziert, so Gerber. Das Projekt soll in Etappen realisiert werden. Wenn alles wie geplant läuft, ist die Eröffnung des neuen Besucherzentrums im Sommer oder Frühherbst 2019 geplant.

Weiter ins Besucherkonzept investieren
«Offene Türen zu haben und Gastfreundschaft zu pflegen, gehört seit der Gründung 1876 dazu», so Gerber. Ende der 1960er Jahre sei das Angebot der Besichtigungen professionalisiert worden. «Es ist uns immer wichtig geblieben, dass unsere Kunden wissen, dass wir mit Freude Gäste empfangen und gerne einen Einblick in die Welt des Bierbrauens gewähren. Deshalb wollen wir weiter in ein zeitgemässes Besucherkonzept investieren. Das Schloss ist ein starker Ort und ein schönes Stück Schweiz, das man einfach mal gesehen haben muss.»


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote