Werbespot für Gottesdienst

  29.06.2018 Rheinfelden

Novum für die reformierte Kirchgemeinde in Rheinfelden

Der Werbespot ist auf der Homepage der Kirchgemeinde zu sehen und macht auch auf Facebook, Youtube und anderen Social Media-Kanälen die Runde. Das Motto des Clips lautet: «Jede Generation hat ihr eigenes Medium. Gottesdienst Plus hat sie alle.» Gemeint sind alle Medien und alle Generationen – erklärt Pfarrer Leszek Ruszkowski, der zusammen mit seiner Frau den Gottesdienst Plus ins Leben gerufen hat. «In unserer Kirche treten neue Medien wie Power Point oder Video ganz natürlich neben den bewährten Formen des Zuhörens, des Gesangs oder der Musik in Erscheinung» ergänzt er. Dies mache augenscheinlich, dass es um eine Veranstaltung für unterschiedliche Menschen und für alle Generationen geht. «Eine Begegnungsplattform zu schaffen, ist für die Kirche eine grosse Aufgabe und der Gottesdienst ist dazu prädestiniert, eine solche wieder zu werden. Denn vor Gott sind alle Menschen gleich: Einheimische und Fremde, Jung und Alt», führt Ruszkowski weiter aus.

Im Werbeclip treten unterschiedliche Generationen mit den eigenen Medien auf. Weil aber der alte Mann die zu kleine Schrift seiner (Kirchen-) Zeitung fast nicht mehr entziffern kann, tauscht er das Papiermedium gegen das iPad seiner Enkelin. Das erlaubt ihm mit der zwei Finger-Bewegung den Text grösser zu machen. Das gedruckte Medium hat ja diesen Vorteil nicht. Aber aus der Zeitung lässt sich ein Papierflieger machen, was die Enkelin auch sofort erkennt. Das Papierflugzeug fliegt dann hinaus und das darauf sichtbare Gottesdienst-Inserat erreicht immer neue Menschen, weil diese ganz selbstverständlich den Flieger weiterschicken. Das Video ist als eine Fortsetzungsgeschichte konzipiert. Eine weitere Episode wird wahrscheinlich bereits im Gottesdienst am 1. Juli gezeigt.

Wieso wird aber in der Kirche nur selten mit dem Medium Video gearbeitet? Dafür hat Leszek Ruszkowski, der selber über eine Ausbildung in Videoproduktion verfügt, eine einfache Erklärung: «Es ist recht kostspielig Videos professionell produzieren zu lassen. Wir machen hingegen alles selber mit der Beteiligung Freiwilliger aus dem Umfeld der Kirchgemeinde und geben dafür keinen Rappen aus. In der Gemeindearbeit gilt nämlich, was jede Hausfrau auch weiss: selber gemacht wird mehr geschätzt als eingekauft.» (mgt)

Das Video ist auf www.ref-rheinfelden.ch zu sehen.


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