230 fahren die erste Etappe

  05.06.2018 Schupfart

«Mounty-Bike-Tour» des VMC Schupfart

Das schöne Wetter lockt wieder Hobbysportler in den Sattel. Für diese organisiert der VMC Schupfart bereits zum 16. Mal eine Etappe der grenzüberschreitenden Mountainbike-Tour. Statt schnellen Rundenzeiten steht dabei vielmehr das Gesellige im Vordergrund.

Martina Proprenter

«Eigentlich gibt es nur vier Wege nach Schupfart», erzählt VMC-Präsidentin Doris Müller lachend. Und doch hatte sie es auch im 16. Jahr der Tour geschafft, drei schöne und neue Touren zu finden. Wichtig sei dabei die Abwechslung, also Teilstrecken auf geteerten Strassen, gefolgt von holprigen Feldwegen und zur Abkühlung ein Stück durch den Wald. Das sei ihr auch in diesem Jahr wieder bestens gelungen, lobten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Akribisch sucht Doris Müller im Vorfeld online nach spannenden Strecken und fährt diese dann selbst mit dem Fahrrad ab, denn was im Internet als Strecke gelistet ist, erweist sich manchmal als nicht befahrbar. Mit ihrem 15-köpfigen Vorstand bringt sie dann auch Fahrbahnmarkierungen mit Baustellenspray an, damit niemand «verloren geht». Auf der Homepage des Vereins sind die Touren der letzten Jahre hinterlegt.

Für Anfänger und Profis
Bis 12 Uhr mittags waren 230 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gestartet, bereits 70 waren innerhalb der ersten halben Stunde gestartet. Wollten im Vorjahr die Teilnehmer noch starten, bevor das Unwetter losgeht, war es diesmal die stechende Sonne, die die Hobbysportler früh losfahren liess. 35 hatten sich für die «Einsteiger-Tour» angemeldet, die 20 Kilometer lang ist. Besonders Eltern mit kleinen Kindern wagten sich an diese und fuhren in gemütlichem Tempo.

«Am beliebtesten sind die 40und 60-Kilometer-Touren», so Müller. Nicht nur in Schupfart, sondern auch in den beiden anderen Tourorten Herrischried (Deutschland) und Hornussen. 110 fuhren am Sonntag die mittlere Strecke und 85 die längste Schleife vorbei an Frick, nach Stein, Kaistenberg und Effingen.

Gute Planung ist alles
Abkürzen galt dabei aber nicht: an Kontrollstellen mussten die Teilnehmer sich ihre Bike-Tour-Karten abstempeln lassen. Denn wer an allen drei Touren teilnimmt, kann einen der 15 hochwertigen Preise gewinnen, wie Mountainbikes oder Reisegutscheine.

Durch das lange Startzeitfenster – 8 bis 12 Uhr – verteilten sich die Fahrer weitläufig und so konnten die, die ihre Runde in Ruhe drehen wollten, das auch tun. «Das macht den Reiz aus», erklärte eine Dreiergruppe Männer, ausgestattet mit Pulsmesser und Fahrradcomputer, der Weg und Höhenmeter misst. Doch um den sportlichen Erfolg ging es ihnen gar nicht. Die meisten Teilnehmer würden zum Spass dabei sein und nicht, um sich zu vergleichen. An den Verpflegungsständen wird dann zwar auch die Fahrzeit verglichen, aber ohne verbissenen Ehrgeiz, vielmehr sitzen die Teilnehmer gemütlich bei Getränken und im Ziel auch bei Snacks zusammen.

Die Mounty-Bike-Tour geht am 24. Juni in Herrischried (Deutschland) weiter, die dritte und letzte Tour ist am 19. August in Hornussen. Infos unter www.mounty-bike.ch.


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