Neuer Chef für Rheinfelder Wochenmarkt
14.03.2018 RheinfeldenWeitere Stände sind das Ziel
Gustav Freiermuth aus Möhlin ist neuer Chef des kleinen Rheinfelder Wochenmarkts. Er hofft, dass weitere Marktfahrer ins Städtchen kommen.
Valentin Zumsteg
Der Rheinfelder Wochenmarkt am Samstag ist derzeit sehr überschaubar. Nur zwei Stände bieten aktuell ihre Waren feil. Neben Biogemüse und -früchte gibt es Backwaren zu kaufen.
Kürzlich hat Gustav Freiermuth aus Möhlin das Amt des Marktchefs übernommen. Er ist selber schon seit längerem regelmässig als Verkäufer am Biogemüse-Stand dabei. «Ziel ist es, dass weitere Marktstände nach Rheinfelden kommen», schildert er. Ein neues Angebot zeichnet sich bereits ab: Ab dem 24. März will ein Marktfahrer aus dem Baselbiet Konfitüren anbieten – allerdings nur alle zwei Wochen. «Schön wäre es, wenn wir noch jemanden finden würden, der Fleisch verkauft», so Freiermuth. Er hofft, dass der Markt auf mindestens vier bis fünf Stände erweitert werden kann. Es brauche aber immer eine gewisse Anlaufzeit, bis sich ein neues Angebot etabliere. Deswegen müssen die Marktfahrer über Durchhaltevermögen verfügen.
Das wünscht sich auch Daniel Vulliamy, Leiter Stadtmarketing und in der Verwaltung zuständig für den Wochenmarkt. «Ein Markt bringt Frequenz. Es entspricht einem Bedürfnis, dass man hier Frischprodukte aus der Region kaufen kann. Rheinfelden ist von alters her eine Marktstadt», so Vulliamy. Er bedankt sich bei Markus Hunn, der in den vergangenen Jahren als Marktchef tätig war und sich sehr engagiert habe.
«Es ist ein hartes Business, Marktfahrer zu finden. Viele Landwirte aus der Region haben eigene Hofläden oder sind bereits auf anderen Märkten vertreten», so Vulliamy. Er ist jedoch zuversichtlich, dass der «kleine, aber feine» Rheinfelder Markt noch etwas ausgebaut werden kann. «Je breiter das Angebot, desto besser.» Davon profitiert aus seiner Sicht das ganze Städtchen.