Seit Jahren bezieht der Gemeinnützige Frauenverein seine Primeli vom Berufsbildungszentrum Niederlenz. Erfolgreich werden dort diese Frühlingsblüher gezüchtet.

Die Sorte «Niederlenz» zeichnet sich nicht alleine durch ihre grossen Blüten aus, sondern auch dadurch, dass sie spät blüht. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind immer neue Farben gefragt. Ein Gespür für neue Trends ist wichtig und dann braucht es fünf bis zehn Jahre Forschung, bis eine vielversprechende Farbkreation auf den Markt gebracht werden kann. Nebst langer Tüftelei verlangt die Produktion viel Handarbeit. Kaum ein Arbeitsschritt ist maschinell machbar. Das Bestäuben von Hand braucht viel Geschick. Der GFV Rheinfelden, der das BBZ immer unterstützte, bedauert sehr, dass dieses per Juli 2018 geschlossen wird. Eine über 110jährige Geschichte, die in der «Grünen Branche» ein hohes Ansehen hat, endet nun. Der GFV schreibt: «Freuen Sie sich noch einmal an den leuchtend, kräftig blühenden Frühlingsboten, die am 3. März von 10-12 Uhr von den Junioren des FC Rheinfeldens im Städtli verkauft werden. Der Erlös wird vollumfänglich dem Club überwiesen. Es het solangs het!» (mgt)