Von Martina Proprenter

Zur Bedeutung ihrer Bilder wollte die Künstlerin nicht viel sagen, dafür aber zur Entstehungsgeschichte: Dank eines befreundeten Geologen ist sie auf den 1980 gebohrten Stollen aufmerksam geworden. Während ihres Streifzugs unter Tage fiel ihr auf, dass in der natürlichen Gesteinsschicht, geschützt von der Witterung, Figuren und Formen zu sehen sind. «Wir alle sehen im Stollen Gesichter», sagte auch Edita Soldati, Inhaberin des «Bildfensters», «aber wir trauen uns nicht, das zu sagen.» Aus diesen nun eine Ausstellung zu machen, sei daher sehr mutig.

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