«Möglichst knackig soll sie daher kommen»

  06.04.2017 Frick, Kultur, Oberes Fricktal, Gemeinden, Religion

von Stefan Salzmann

FRICK. «Möglichst knackig soll sie daher kommen. Nicht verstaubt, sondern animierend, einfach geschrieben und angereichert mit vielen Bildern» - so fasst Historiker Linus Hüsser den Auftrag vom OK des 300-Jahr-Jubiläums und der Kirchenpflege an ihn und seine drei Mitstreiter zusammen. Der Auftrag gilt der zu erarbeitenden Festschrift, welche die Bedeutung der Fricker Pfarrei für die dörfliche Gemeinschaft von 1718 an abbilden soll.

Dabei sind die Aufgaben klar verteilt. Historiker Linus Hüsser schreibt vor allem über Vergangenes, während Journalist Thomas Wehrli für die aktuelleren Themen rund um die katholische Kirche in Frick zuständig ist. «Kurt Schmid hingegen ist der Koordinator und für alles Administrative verantwortlich und Heinz Schmid sorgt als Fricker Urgestein mit seinem grossen lokalgeschichtlichen Wissen für neue Sichtweisen», erklärt Hüsser.

Er beschreibt hiermit ein Team, das sich bestens ergänzt und etwa alle vier Monate zum aktiven Austausch trifft.
Das Resultat wird ein «nicht ganz A4-grosses, 100-seitiges Buch sein», sagt der Historiker und fügt an, dass mit der Festschrift auch Aufklärungsarbeit betrieben werden soll. Beispielsweise sei vielen Menschen nicht bewusst, dass Pfarrei und Kirchgemeinde nicht dasselbe seien.

Viel aufwendige Recherche
In der Festschrift erarbeitet Linus Hüsser verschiedene Themen rund um die katholische Kirche in Frick: Glocken, Feiertage früher und heute, Wallfahrten und Prozessionen aber auch das Verhältnis von Kirche und Schule – um nur einige davon zu nennen. Die Arbeit mache Spass, sei interessant, setze aber viel aufwendige Recherche voraus.

So ist der Historiker öfters im Kirchenarchiv des alten Gemeindehauses anzutreffen. «Momentan ist der Zugang durch den Umbau allerdings erschwert», sagt Hüsser lächelnd. Ebenso sucht er in der  Fachliteratur, dem Internet und dem Buch «Geschichte der Pfarrei Frick» von Pfarrer Egloff nach Wissenswertem, um die Themen zu erarbeiten und Quellen zu überprüfen.

Bis zur Präsentation im nächsten Jahr bleibt noch Zeit, um die Festschrift fertig zu stellen. «Als definitiven Redaktionsschluss ist das Ende dieses Jahres vorgesehen», sagt Hüsser. Präsentiert wird das hundertseitige Buch hingegen erst am Dienstagabend, 24. April 2018, im Rampartsaal – dem Tag der offiziellen Kirchenweihe St. Peter und Paul in Frick.


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