Schon in den Neunzigerjahren starteten erste Schulklassen Versuche mit Seniorinnen und Senioren als freiwillige Helfer in Schule, Hort und Kindergarten. Brücken bauen zwischen Kindern und Senioren – dieser Gedanke steckt hinter dem Angebot «Generationen im Klassenzimmer», das Pro Senectute Aargau zwischenzeitlich in mehreren Gemeinden durchgeführt hat. «In Gansingen, Gipf-Oberfrick, der Schule Oberhof, Wittnau, Wölflinswil, Oeschgen und weiteren Gemeinden im Kanton Aargau ist dieses Angebot bereits erfolgreich gestartet worden», heisst es in der Medienmitteilung der Pro Senectute.

Kinder erhalten zusätzliche Bezugsperson

Eine Seniorin, ein Senior besucht regelmässig jeweils an einem halben Tag pro Woche eine Schulklasse. Bei dieser unentgeltlichen Freiwilligenarbeit begegnen sich somit drei Generationen in der Schule. Für alle Beteiligten steht dabei die Bereicherung auf der Beziehungsebene im Vordergrund. Die Kinder erhalten eine zusätzliche Bezugsperson und die Seniorinnen und Senioren werden als unterstützende Klassenbegleitung geschätzt. Zeit, Geduld, unterschiedliche Lebenserfahrungen, Spontaneität, Lebhaftigkeit und Neugier sind zentrale Faktoren dieser Begegnung. Ein Lebenskundeunterricht, wie er realer nicht sein könnte.

Pro Senectute Aargau und die Schule Hornussen informieren an der Veranstaltung vom Donnerstag, 27. April, um 15.30 Uhr in der Primarschule Hornussen über das Angebot und hoffen, zahlreiche ältere Menschen für ein freiwilliges Engagement zu begeistern. Nähere Auskünfte zum Angebot erhalten Interessierte auch bei der zuständigen Schulleiterin Brigitt Stettler, Telefon 079 751 72 47 oder bei Pro Senectute Aargau in Frick, Eva Schütz, Telefon 062 871 37 14. (mgt)