Ein Wohnheim für Pflegefachschülerinnen

  02.12.2016 Ittenthal, Oberes Fricktal, Kaisten

Die Kaisterin Elsy Amsler informiert jedes Jahr im November Interessierte über die ausgeführten und über zukünftige Projekte ihrer Stiftung in Kenia (www.mama-elizza.com">www.mama-elizza.com). So konnte sie auch in diesem Jahr wiederum eine grosse Schar Zuhörer begrüssen. Sie berichtete zusammen mit Fotos von Armin Fust über den Neubau des Primarschulhauses Ndisi, das im Januar samt Schulleitungsbüro dem Betrieb übergeben worden war. Das Spital Ndisi erhielt im Januar 2016 die Krankenkassen-Zulassung für ambulante Patienten. Damit hat es die finanzielle Selbständigkeit erreicht. Nun war die Provinzregierung bereit, das Spital zu übernehmen. Ein Aus-schuss aus Vertretern der Regierung, der Gemeinde und der Diözese wurde eingesetzt und ist nun zuständig für den Weiterbetrieb des Spitals. Die Stiftung hat der Gemeinde Ndisi über mehrere Jahre hinweg alle Grundlagen für eine selbstständige, erfolgreiche Zukunft verschafft: sauberes Wasser im Schulareal und im Spital, eine geeignete und fortschrittliche Kindergarten- und Schulanlage, eine soziale Gesundheitsversorgung im bestens ausgerüsteten Spital sowie eine zweckmässig ausgebaute Zufahrtstrasse und die Stromversorgung.


Weitere Projekte

Die zukünftige Hilfe der Stiftung kann sich deshalb Gebieten zuwenden, die vom Aufschwung um die grösseren Städte noch nichts mitbekommen haben. So konnte in Kigoto ein Doppelkindergarten gebaut werden, der im neuen Jahr den Schulbetrieb eröffnen wird. Auch der Bau von zwei weiteren Brunnen in diesem Gebiet ist im Bau oder geplant. Im sehr abgelegenen Gebiet Angiya, können arme Mütter im Good Shepard Dispensary auf Kosten der Stiftung gratis gebären. Sie verlassen das Zentrum gesund mit einem gesunden Kind, was angesichts der hohen Müttersterblichkeit von 13 Prozent nicht selbstverständlich ist.


Die Stiftung hat aber auch wieder ein grosses Bauprojekt in Planung. Das Spital Ombo in Migori hat eine Berufsschule gegründet. Pro Jahr werden rund 20 Pflegefachfrauen ausgebildet. Die jungen Frauen, die aus entlegenen Gebieten stammen, sollten bei der Schule wohnen können. Die Stiftung will nun dort ein einfaches Wohnheim für 44 Studentinnen bauen. Für dieses Projekt wird die unermüdliche Elsa Amsler im Januar trotz ihrer 77 Jahre wieder nach Kenia reisen und alles in die Wege leiten. (mgt)

www.mama-elizza.com


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