Von Ronny Wittenwiler

Die Gemeinde Zeiningen ist noch immer auf der Suche nach einem Gemeindeschreiber – oder einer Gemeindeschreiberin, wohlverstanden. Nachdem der bisherige Gemeindeschreiber auf Ende Juli gekündigt hatte, konnte in einem ersten Anlauf der Posten nicht neu besetzt werden. Im Optimalfall hätte im Oktober ein neuer Gemeindeschreiber in Zeiningen Platz nehmen sollen. «Das wäre zwar schön gewesen», sagt Gemeindepräsidentin Sabin Nussbaum, «aber doch auch ein sehr ehrgeiziger Wunsch.» Dass es nun kaum per 1. Oktober wird klappen, deswegen wolle man sich aber nicht unter Druck setzen lassen. Man wolle sich Zeit lassen, um die ideale Person zu finden.

Wohlbemerkt war es aber nicht so, dass sich im ersten Bewerbungsverfahren niemand für die Stelle in Zeiningen interessiert hätte. Es seien durchaus Bewerbungen eingegangen, sagt Livia Grossmann, stellvertretende Gemeindeschreiberin auf Anfrage der NFZ. Alles in allem seien es rund 30 Bewerbungsdossiers gewesen. Auch von «sehr kompetenten» Bewerbern ist die Rede, «der Gemeinderat hätte gerne darauf zurückgegriffen.» Es kam anders, vielleicht auch deshalb, weil in jüngster Zeit das Gemeindeschreiber-Karussell sich im Fricktal ziemlich schnell gedreht hatte und die eine oder andere Bewerbung auch auf einer anderen Verwaltung im Fricktal auf Interesse gestossen war. Und so sucht Zeiningen noch immer seinen künftigen Schreiber. Das Bewerbungsverfahren in dieser zweiten Runde läuft bis Freitag, 9. September.