«Chumm mer wänd go Chrieseli günne»

  28.06.2016 Aargau, Bözen, Landwirtschaft

von Vreni Weber

Sie sind schwarz, rot und rund, sie heissen Rita, Regina oder Kordia, sie sind zur Zeit in aller Munde, sie kommen vorwiegend aus dem Fricktal und sie haben jetzt Saison – die Kirschen. Mit dem Chriesifäscht auf dem Söhrenhof in Bözen zeigte der Verband der Aargauer Obstproduzenten (VAOP) alles rund um die Kirsche. Othmar Eicher von der Fachstelle Obst vom landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg führte durch  die zwei Fussballfelder grosse Steinobst-Plantage des Söhrenhofs. Neben Kirschen wachsen hier Pfirsiche und Aprikosen dosiert bewässert unter einem Witterungsschutz. Die Ernte der veredelten Kirschbäume gestaltet sich im Gegensatz zu den Hochstammkirschbäumen wesentlich gefahrloser, doch Handarbeit bleibt Handarbeit. Ein ganz anderes Bild zeigte die IG Schüttelkirsche. Sie demonstrierte mit modernster Technik  wie die Kirschen für Konserven arbeitswirtschaftlich geerntet werden. Die Kirschen werden vom Baum «geschüttelt» und gelangen vollautomatisch via Kühlwagen zur Verarbeitung als Konserve, Konfitüre, Jogurth oder zum Brennen.

 

Das Chriesifäscht, war ein Fest, das alle Sinne ansprach. Es gab Essen, Trinken, Spiel und Musik. Es war an klein und gross gedacht. Eines der Highlights war der Kirschensteinspuck-Wettkampf. Wo der Stein auf der Piste von 1 Meter Breite und 25 Meter Länge liegen blieb, entschieden die Luft in der Lunge und die angewandte Technik. 

 

Ganzer Bericht am Dienstag in der NFZ

 


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