Keine Chance gegen den Squash-Profi
07.02.2016 Frick, Oberes Fricktal, SportDie Fricktaler erwarteten den SC Vaduz im ersten Heimspiel der Rückrunde. Die gewohnte Nummer drei der Fricktaler, Thomas Wunderlin, war an diesem Abend abwesend und Adriaan Hohenstein rückte von hinten auf.
Hohenstein (Nr. 4) und Mike Brändle (Nr. 3) machten zuerst den Anfang. Hohenstein bekam es mit dem jungen Patrik Maier zu tun, welcher das Spiel klar dominierte. Lediglich im dritten Satz hatte er Mühe, gewann aber schliesslich im Tie-Break 13:11 und somit auch das Spiel 3:0.
Brändle spielte gegen den besser klassierten Michel Haug. Der Basler Brändle spielte taktisch geschickt und konnte den dritten Satz für sich entscheiden, verlor aber das Spiel dennoch 3:1 gegen den Liechtensteiner. Dies sollte der einzige Satzgewinn für die Fricktaler an diesem Abend bleiben.
Weitere Satzgewinne blieben aus
Danach spielte Christoph Frey (Frick Nr. 2) gegen Roger Baumann. Baumann konnte durch lange Ballwechsel und ein stabiles Spiel seine Ausdauer gegenüber dem älteren Frey zu seinen Gunsten ausspielen. Frey gelang es nicht, sein aggressives Angriffsspiel durchzusetzen und musste sich auf die langen Ballwechsel einlassen. Somit war das Ergebnis 3:0 für Baumann nicht unerwartet.
Zum Highlight kam es beim Spiel zwischen Thomas Lüdin (Frick Nr. 1) und dem deutschen Squashprofi Jens Schoor (Weltrangliste 62). Schoor war taktisch und spielerisch klar überlegen. Im ersten Satz versuchte Lüdin den Squashprofi durch schnelle Richtungswechsel zu täuschen. Diese Strategie ging nicht auf und Schoor konnte viele Bälle durch die Mitte des Squashcourts abfangen und verwerten. In den folgenden Sätzen spielte Lüdin weniger durch die Mitte und mehr entlang der Wand. So ergaben sich einige Chancen, durch die er den Squashprofi durchaus in Schwierigkeiten brachte. Trotz der Steigerung Lüdins nach dem ersten Satz gewann Schoor das Spiel 3:0.
Nächste Woche wird die erste Mannschaft von Fricktal auswärts bei den jungen Wilden aus Kriens (Panthers I) erwartet. (mgt)