Ein zauberhaftes Winterrezept mit Zutaten aus dem Fricktal

  20.12.2015 Eiken, Frick, Fussball, Oberes Fricktal, Gemeinden

Aus sportlicher Sicht war das Spiel am 2. Dezember gegen die Nationalmannschaft, Nummer 92 der Fifa Rangliste, der Höhepunkt der Reise. Das Spiel fand in Ocotal vor über 2000 Zuschauern statt. Die heimische Nationalmannschaft spielte einerseits das erste Mal in Ocotol und anderseits das erste Mal gegen eine schweizerische Mannschaft. Die Mannschaft wurde gegen die technisch und physisch überlegenen Nicaraguaner sehr gut eingestellt, so dass die Partie nur mit einem 1:0 für Nicaragua in die Pause ging. Die Heimmannschaft war mit diesem knappen Resultat überhaupt nicht zufrieden, was Sven Würgler mit einem Schlag ins Gesicht und Reffi Dawa mit einer ausgerenkten Schulter zu spüren bekamen. In der zweiten Halbzeit wurde auch ihr Star, Juan Barrera, der sein Geld in der ersten österreichischen Bundesliga verdient, eingewechselt. Dieser schoss auch per Elfer prompt das 2:0. Wenig später gelang den Gastgebern ein perfekt heraus gespielter Treffer, welcher zum Schlussresultat von 3:0 führte. Was das Resultat Wert war, konnte man einige Tage später abschätzen, wo Nicaragua mit dem gleichen Team in einem Testspiel Kuba mit 5:0 abfertigte. Die Kicker von «Fussball ohne Grenzen» waren nach dem Schlusspfiff auf den Felgen, aber mit ihrer Leistung überglücklich.

Man darf nicht vergessen, dass sie nebst der  Zeitverschiebung noch 25 Grad Temperaturdifferenz verarbeiten mussten. Es wurden noch drei weitere Spiele in Nicaragua absolviert. Die Spiele meist um 15 Uhr, hoher Luftfeuchtigkeit und guten Gegnern, verlangte alles ab, so dass das Lazarett nicht kleiner wurde. Das letzte Spiel konnte man mit 3:1 vor dem Hausvulkan Concepcion gewinnen. Mit den Toren der Fricktaler, Sven Würgler und Reto Freudemann, fielen die ersten zwei Schweizer Tore überhaupt auf nicaraguanischem Boden.

Die Besuche der Waisenhäuser, des Spitals für krebskranke Kinder in Managua und die unzähligen Städte und Strände des Landes haben bei den Spielern und beim Projektteam für weitere bleibende Eindrücke gesorgt.


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