Wer seine Wanderungen gerne auch mit Geschichtlichem verbindet, ist beim Cheisacherturm genau richtig. Auch wer sich für technische Daten und besondere Bauweisen interessiert, ist dort am richtigen Ort.
Text und Bilder: Susanne Hörth
Grosse Informationstafeln halten ...
Wer seine Wanderungen gerne auch mit Geschichtlichem verbindet, ist beim Cheisacherturm genau richtig. Auch wer sich für technische Daten und besondere Bauweisen interessiert, ist dort am richtigen Ort.
Text und Bilder: Susanne Hörth
Grosse Informationstafeln halten viel Wissenswertes bereit. Der Weg zum Turm ist ebenfalls für Biker geeignet. Und selbstverständlich ist dieses Ausflugsziel für Gross und Klein ein besonderes Highlight. Ob von Gansingen, von Sulz oder Mönthal: gleich mehrere Wege mit Verweilplätzen führen durch schönste Landschaft zum Cheisacherturm. Er befindet sich dort, wo einst schon ein Turm für die Landesvermessung gestanden hat. Er wurde 1924 abgerissen. Sieben innovativen Männern aus der Region ist es zu verdanken, dass sich heute an gleicher Stelle wieder ein Turm, genauer ein 25 Meter hoher Aussichtsturm befindet.
Mittlerweile sind es bereits 15 Jahre her, seit per Helikopter mit insgesamt acht Flügen die aus Holz gefertigten Turmteile transportiert und vor Ort zusammengefügt wurden. Die Lamellen in den Seitenteilen bewirken, dass der filigrane Turm beinahe transparent wirkt und sich so bestens zwischen den hohen Bäumen einfügt. Apropos hohe Bäume: sie werden vom Turm um zirka 7 Meter überragt. Von der obersten Plattform mit 23,8 Metern über Boden oder 722,2 Meter über Meer eröffnet sich den Turmbesteigerinnen und -besteigern der Rundumblick. Tafeln erklären, was in der Ferne zu sehen ist.
Bevor aber dieser 360-Grad-Ausblick genossen werden kann, braucht es einige Beinarbeit. 109 stählerne Stufen über 7 Treppenläufer müssen zuerst bezwungen werden. Die Aussicht ganz oben belohnt für jede Mühe. Das Weite ist zum Greifen nah.