Am Mittwochabend trafen sich die Abgeordneten der Fricktaler Gemeinden, einige Fricktaler Grossräte, sowie weitere Interessierte zur 26. Abgeordnetenversammlung des Planungsverbands auf dem Lindenhof bei Familie Pfister in Bözen.
Vreni Weber
Nach einem Grusswort des ...
Am Mittwochabend trafen sich die Abgeordneten der Fricktaler Gemeinden, einige Fricktaler Grossräte, sowie weitere Interessierte zur 26. Abgeordnetenversammlung des Planungsverbands auf dem Lindenhof bei Familie Pfister in Bözen.
Vreni Weber
Nach einem Grusswort des Gemeindeammanns Böztal, Robert Schmid, und einer Kurz-Vorstellung des Lindenhof-Betriebes durch Reto Pfister, begrüsste die Präsidentin von Fricktal Regio, Françoise Moser, zur Versammlung. Die umfassenden Unterlagen zeigten, dass eine enorme Arbeit geleistet worden war, um die gesetzten Ziele 2025 zu erreichen. Unter der fachlichen Begleitung von sa-partners GmbH setzten sich Arbeitsgruppen auf der Basis des neuen regionalen Entwicklungskonzeptes schwerpunktmässig mit dem regionalen Siedlungsgebietsmanagement und der Mobilitätsstrategie auseinander. Nachdem dazu die Vernehmlassungen aus den Gemeinden ausgewertet und abgeschlossen waren, hiess es an der Abgeordnetenversammlung, das Prozessdesign und das räumliche Zielbild zum Siedlungsgebietsmanagement sowie die Mobilitätsstrategie neben den statutarischen Traktanden zu genehmigen. Weiter wurde André Maier, Stadtrat in Laufenburg, neu in den Vorstand gewählt.
Der Fricktal Regio Planungsverband wurde am 27. März 2003 aus dem Zusammenschluss der beiden Planungsverbände des Oberen und des Unteren Fricktals gegründet. Mit seinen 32 Mitgliedsgemeinden ist er der grösste Planungsverband des Kantons Aargau. Gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden sollen die Stärken als Arbeits- und Wohnregion gefördert und die anstehenden Herausforderungen gemeistert werden.
Gesucht Gemeinderat
Nach dem geschäftlichen Teil zeigte Prof. Dr. Beat Habegger, Co-Leiter des Instituts für Nonprofit und Public Management der Fachhoch schu le Nordwest schwei z (FHNW) in seinem Referat «Gesucht Gemeinderat» mögliche Herausforderungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Suche nach neuen Gemeinderäten auf. Neben Ursachen, wie höheren fachlichen Anforderungen, höherer Arbeitsbelastung im Amt, zu wenig A nerkennung und Wertschätzung, oder hohe Sitzungszahlen, führte er auch die Aussage, nie gefragt worden zu sein, ins Feld. Sein Motto «finden, heisst auch suchen» war den Gemeindevertretern aber bestens bekannt. Mit einem herrlichen Apéro Riche und guten Gesprächen schloss der Abend.