Mit einer Kommunalplanung im Jahr 2006 hat die neue Zukunft für die Öffentlichen Gebäude begonnen. Raumplanerisch sind Akzente gesetzt worden um die Einrichtungen für Schule, Kindergarten, Sport und Kultur im Gebiet Brugglismatt-Aennermatt ansiedeln zu können. Jetzt, ...
Mit einer Kommunalplanung im Jahr 2006 hat die neue Zukunft für die Öffentlichen Gebäude begonnen. Raumplanerisch sind Akzente gesetzt worden um die Einrichtungen für Schule, Kindergarten, Sport und Kultur im Gebiet Brugglismatt-Aennermatt ansiedeln zu können. Jetzt, nach achtzehn Jahren, sind wir nahe am Ziel. Schulanlagen sind weitsichtig und erweiterungsfähig erstellt. Seit Jahren fehlt dringend das Mehrzweckgebäude als Ersatz für die Turnhalle im Mitteldorf, die nicht mehr in der Öffentlichen Zone liegt. Die schönen Sportplätze werden ausgiebig von Schule, den Vereinen und für Veranstaltungen genutzt. Der Dreifachkindergarten ist bewilligt, es lässt nach fast dreissigjährigem Provisorium Freude aufkommen. Die Sanie- rung des FC-Areals «Unter Reben» mit Erneuerung der Spielfelder mit Parkplätzen ist im Trockenen. All dies ist finanziell tragbar über die Bühne gegangen. Wie immer bei schwergewichtigen Investitionen resultieren vorübergehende Überschuldungen der Gemeinde, wie damals in den Neunzigerjahren mit dem Schulhaus und der Turnhalle Brugglismatt. Sechs Jahre danach stand Zeiningen wieder schuldenfrei auf dem Papier. Angstmacherei, ob Zeiningen die Zukunft mit dem neuen Mehrzweckgebäude stemmen kann, führt ins Abseits. Eine abgespeckte Version wie vom Referendum gewünscht, bedeutet «Neubeginn». Das ist keine Alternative, denn der Raumbedarf ist mehrfach abgeklärt und machbare Reduktionen sind eingeflossen. Mit einem Nein zum sehr guten Projekt «MZG» wird eingesetztes Kapital vernichtet und verhindert über Jahre eine Umgestaltung im Mitteldorf. Schlimmer noch ist das Vernichten von immenser Arbeit von Kommissionen und Behörden zum Wohle von Zeiningen. Mit Mut Ja stimmen startet Zeiningen ein weiteres Mal in die Zukunft und schon nach wenigen Jahren kostet es ein Lächeln, denn Freude herrscht bei Jung und Alt, aber der Urnengang im März für ein MZG das sich sehen lässt, wird zur Plicht.
HERBERT LÜTZELSCHWAB, ZEININGEN