Landfrauen auf neuen Wegen – DV in Bözen
Traditionsgemäss findet die Delegiertenversammlung der Landfrauen des Bezirks in einem der Mitgliedsdörfer und dort in der Turnhalle statt. Der junge Vorstand der Böztaler Landfrauen ging neue Wege. Er lud die ...
Landfrauen auf neuen Wegen – DV in Bözen
Traditionsgemäss findet die Delegiertenversammlung der Landfrauen des Bezirks in einem der Mitgliedsdörfer und dort in der Turnhalle statt. Der junge Vorstand der Böztaler Landfrauen ging neue Wege. Er lud die Delegierten auf den frühlingshaft geschmückten Söhrenhof nach Bözen ein.
Vreni Weber
Während das Team des Söhrenhofs die Gäste bekochte und bewirtete, blieb den Böztaler-Frauen viel Zeit für gute Gespräche. Dora Amsler, Präsidentin der Landfrauen Böztal, begrüsste mit den Worten «Wer die Gegenwart geniesst, hat in Zukunft eine wunderbare Vergangenheit!» die Landfrauen zur Delegiertenversammlung der Landfrauen Bezirk Laufenburg. Auf die versprochene wunderbare Vergangenheit wollte wohl auch Gemeindeammann Robert Schmid zurückblicken. Er genoss es sichtlich, dass ihm als Mann an einem Frauen-Anlass das Wort erteilt wurde. Die Grussbotschaft des Gemeinderates und vor allem der von der Gemeinde offerierte Kaffee wurden mit Applaus verdankt.
Mit den weisen Gedanken und Gedichten ihres Schwiegervaters forderte Edith Plattner, Präsidentin des Bezirksvorstands Laufenburg, die Frauen auf, durch ihr Wirken im sozialen Umfeld und durch aufmerksames Durchs-Leben-gehen, die Welt etwas zu verbessern. Gekonnt führte sie durch die Versammlung.
Auch wenn das Angebot an Kursen, Veranstaltungen und Reisen 2025 viele interessante Begegnungen und Momente verspricht, machen den Landfrauen die sinkenden Mitgliederzahlen zu schaffen. Herzlich gratuliert wurde Fabienne Neyer aus Kaisten, welche die Ausbildung zur Bäuerin mit Fachausweis bestanden hat.
KI-Kurs im Angebot
Mit einem fröhlichen «hoi zäme» meldete sich die Präsidentin des Kantonalvorstands, Andrea Hochuli, zu Wort. Für sie sind die sinkenden Mitgliederzahlen kein Landfrauen-, sondern wie vielerorts ein Vereins-Problem. Sie lud die Landfrauen zum «zämehebe und zämestoh» an den vielen Veranstaltungen ein, wobei sie vor allem den KI-Kurs hervorhob.
Die DV wurde von den «Örgelifründe» musikalisch umrahmt. Vor dem feinen Nachtessen stellten Hans und Christine Amsler ihren Betrieb vor. Die Söhrenhof-Glaces konnten zum Dessert als krönender Abschluss genossen werden. Der aktive Austausch und das fröhliche Miteinander erinnerten an das dicke Lob von Kolumnist Jörg Meier, der in seinen «Meiereien» schrieb: «Die Landfrauen sind zu loben. Sie halten die Schweiz zusammen. Aber sie machen kein Auf heben davon. Denn sie haben Wichtigeres zu tun.»