Bei dieser Initiative wird den Unternehmen und damit allen Unternehmerinnen und Unternehmern die Schuld für unser Klima und die damit verbundene Umweltverschmutzung angelastet. Die Jusos verbinden damit einen alten Klassenkampf zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Doch so leicht geht ...
Bei dieser Initiative wird den Unternehmen und damit allen Unternehmerinnen und Unternehmern die Schuld für unser Klima und die damit verbundene Umweltverschmutzung angelastet. Die Jusos verbinden damit einen alten Klassenkampf zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Doch so leicht geht dies nicht. Wir alle und da nimmt sich der Schreibende nicht aus, haben zum jetzigen Zustand unserer Welt beigetragen. Nur gemeinsam können wir etwas für unser Klima tun, doch sicher nicht mit der Gefährdung von Familienunternehmen, welche sich Tag für Tag, für ihre Arbeits- und Lehrplätze einsetzen. Viele unserer Klein- und Mittelbetriebe, welche teure Maschinen brauchen, um produzieren zu können, kommen mit dieser Initiative in Gefahr, ihren eigenen Betrieb keiner Nachfolgegeneration zu übergeben, weil die finanziellen Mittel in den Betrieben gebunden sind und sie nicht auch noch die geforderten Steuern begleichen können. So ist es bereits heute schwierig, genügend junge Unternehmerinnen und Unternehmer zu gewinnen, welche bereit sind die Verantwortung und die Mehrbelastung, vielfach auf Kosten von Freizeit und Familie, auf sich zu nehmen, um ein erfolgreiches Unternehmen weiterzuführen. Und nun kommen die Jusos, welche noch kaum etwas zum eigenen Wohlstand und zum Bruttoinlandprodukt beigetragen haben und wollen junge Unternehmerinnen und Unternehmer zur Kasse bitten.
Dies hat nichts mit sozialer Klimapolitik zu tun, sondern mit Verantwortungslosigkeit und Bequemlichkeit. Wir alle müssen etwas für das Klima tun und nicht nur die anderen. Darum, wer für einen weiteren gesunden Werkplatz Schweiz einsteht und somit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern die Chance bietet, weiterhin innovativ zu sein und Arbeits- und Lehrplätze zur Verfügung zu stellen, legt am 30. November ein klares Nein ein.
ALFONS PAUL KAUFMANN
UNTERNEHMER/GROSSRAT/FRAKTIONSPRÄSIDENT MITTE AARGAU