In Etzgen wird ein Weihnachtsweg umgesetzt
Bei zwölf Häuschen können die Besucherinnen und Besucher im Dezember in Etzgen, einem Ortsteil der Gemeinde Mettauertal, in die Weihnachtsgeschichte eintauchen. Garantiert ein stimmungsvolles Erlebnis für Kinder und ...
In Etzgen wird ein Weihnachtsweg umgesetzt
Bei zwölf Häuschen können die Besucherinnen und Besucher im Dezember in Etzgen, einem Ortsteil der Gemeinde Mettauertal, in die Weihnachtsgeschichte eintauchen. Garantiert ein stimmungsvolles Erlebnis für Kinder und Erwachsene.
Bernadette Zaniolo
Erinnern Sie sich noch an die Etzger Kürbisbeleuchtung? Die jeweils gegen 1000 geschnitzten Kürbisse mit unzähligen Sujets sowie die passenden kulinarischen Köstlichkeiten lockten während ein paar Jahren Scharen von Erwachsenen und Kindern nach Etzgen. Dieses Projekt musste aus diversen Gründen eingestellt werden. Deshalb freut sich Gabi Thoutberger, die schon bei der Kürbisbeleuchtung aktiv war, umso mehr, dass auch die Idee eines Weihnachtsweges – «ich hatte sie schon lange im Kopf» – nun umgesetzt wird. Denn: «Die Idee alleine nützt nichts». Thoutberger weist auf den grossen Zusammenhalt und die Unterstützung im Dorf hin. «Wir sind eine Gemeinschaft und wir machen wieder Mal etwas Neues.» Ihre Augen leuchten bei dieser Aussage.
Bereits vor ein paar Jahren hatte Gabi Thoutberger zusammen mit einem Paar aus dem Dorf einmal einen Weihnachtsweg im Solothurnischen besucht. Als dann Köbi und Marianne Müller noch das Schützenhaus kauften und dort eine Besenbeiz eröffneten, die zu einem Treffpunkt wurde, war die Zeit reif für das neue Etzger Projekt. «Köbi und Marianne fanden die Idee eines Weihnachtsweges auch gut», strahlt Gabi Thoutberger. Sie sagten auch gleich zu, das Schützenhaus zur Verfügung zu stellen.
Die Weihnachtsgeschichte
Vom 1. bis 31. Dezember kann man entlang eines zirka einen Kilometer langen Weges in die Weihnachtsgeschichte eintauchen. «Es ist nicht die klassische Geschichte, sondern eine moderne», sagt Gabi Thoutberger. Bei zwölf beleuchteten Häuschen werden die diversen Figuren die Besucherinnen und Besucher in ihren Bann ziehen. «Das Häuschen gibt die Umgebung und stellt die Szenerie dar», erläutert Gabi Thoutberger. Neben den Häuschen sind ein Beschrieb sowie ein QR-Code angebracht. Durch das Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone wird die Geschichte noch lebendiger beziehungsweise hörbar gemacht. Das Weihnachtsweg-OK freut sich über die Unterstützung der Gemeinde, des Forstes sowie der Schule. Übrigens: Mit dem Weihnachtsweg sorgen die Etzger wieder für eine Premiere im Fricktal. Auch mit der Kürbisbeleuchtung waren sie die Ersten und bis heute Einzigen in der Region.
Der Weihnachtsweg und das OK
Der Weihnachtsweg ist vom 1. bis 31. Dezember offen. Er ist täglich ab 17 Uhr beleuchtet; er kann aber auch ohne Beleuchtung bestaunt werden. Start ist an der Kreuzung Dorfstrasse/Leihacker; Endpunkt ist das ehemalige Schützenhaus. Bis 23. Dezember ist die Festwirtschaft – mit kleinem kulinarischem Angebot – meistens (Öffnungszeiten gemäss Homepage) am Donnerstag, Freitag und Samstag von 18 bis 22 Uhr geöffnet; am Sonntag von 15 bis 22 Uhr. Dem OK gehören Gabi Thoutberger, Thomas Erdin, Köbi und Marianne Müller, Lisbeth Zumsteg, Trix und Urs Amsler, Esther und Viktor Steinacher sowie Corinne und Christoph Zumsteg an. (bz) www.weihnachtsweg-etzgen.ch