Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Mit grosser Freude und Dankbarkeit blicke ich auf die Gemeindeversammlung vom 11. Juni zurück. Mit einer klaren Mehrheit habt ihr entschieden: Ja zur Regenwassernutzung beim Neubau des Mehrzweckgebäudes! Dieser Entscheid war nicht ...
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Mit grosser Freude und Dankbarkeit blicke ich auf die Gemeindeversammlung vom 11. Juni zurück. Mit einer klaren Mehrheit habt ihr entschieden: Ja zur Regenwassernutzung beim Neubau des Mehrzweckgebäudes! Dieser Entscheid war nicht selbstverständlich – und doch überaus wichtig. Er zeigt, dass Zeiningen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen: für unsere Umwelt, für unsere Kinder und für kommende Generationen. Ihr habt Weitblick gezeigt und bewiesen, dass wir als Gemeinde nicht auf kurzfristige Einsparungen setzen, sondern auf nachhaltige Lösungen mit echtem Mehrwert.
Besonders wertvoll ist in diesem Zusammenhang, dass in unserer direkten Demokratie nicht die Lautesten oder Einflussreichsten den Ton angeben – sondern jene mit den besseren Argumenten. Das ist gelebte Demokratie, wie sie sein sollte: sachlich, lösungsorientiert und im Dienst der Gemeinschaft.
Ebenso wichtig ist es, den Blick auch auf unsere regionale Wirtschaft zu richten. In und um Zeiningen gibt es zahlreiche leistungsfähige Betriebe – vom Gartenbau über Sanitär- und Bauunternehmen – mit engagierten Fachkräften, von denen viele in Zeiningen wohnen, arbeiten und Steuern zahlen. Diese Firmen tragen direkt zur Finanzierung unserer Infrastruktur und zur Abfederung der Soziallasten bei.
Es wäre daher mehr als wünschenswert, wenn der Gemeinderat künftig bei der Auftragsvergabe nicht nur nach dem günstigsten Preis, sondern auch nach dem regionalen Nutzen entscheidet. Denn nur ein starkes, lokal verankertes Gewerbe kann langfristig mithelfen, unsere Gemeinde tragfähig und lebendig zu halten.
Allen, die sich im Vorfeld, im Gespräch oder in der Versammlung selbst für diesen Entscheid stark gemacht haben, danke ich herzlich. Gemeinsam haben wir gezeigt: Zeiningen kann Verantwortung übernehmen – ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.
Mit zuversichtlichen Grüssen
ERNST DEISS, ZEININGEN