Der geplante Kreiselschmuck wird wahrscheinlich zum heissesten Punkt in Rheinfelden – und das wortwörtlich! Angesichts der aktuellen Klimaerwärmung kann ich kaum nachvollziehen, warum man einen begrünten Kreisel durch Steine und Beton ersetzen möchte. Die ...
Der geplante Kreiselschmuck wird wahrscheinlich zum heissesten Punkt in Rheinfelden – und das wortwörtlich! Angesichts der aktuellen Klimaerwärmung kann ich kaum nachvollziehen, warum man einen begrünten Kreisel durch Steine und Beton ersetzen möchte. Die Wellenbrecher assoziiere ich eher mit dem Verdunsten des Urmeers als mit Salz. In diesem Zusammenhang trägt das Kunstwerk zur weiteren Erwärmung und Austrocknung des Platzes bei.
Dabei ist Rheinfelden eine grüne Stadt, umgeben von Wäldern und Naherholungsgebieten. Zudem wird in vielen Gemeinden das Anlegen von Schotterflächen in Gärten verboten, um die Umwelt zu schützen und die natürliche Begrünung zu bewahren. Das sollte doch auch an einem öffentlichen Platz gelten. Eine umweltfreundlichere Alternative zu den Wellenbrechern wäre ein Kunstwerk, welches das Gerüst der Salzdome aus Holz nachbildet. Zwischen dem Gerüst könnten Bäume und Grünflächen integriert werden, um den Kreisel auf natürliche Weise zu gestalten und die Umweltbelastung zu verringern. So würde der Kreisel nicht nur optisch ansprechend sein, sondern auch im Einklang mit der Natur stehen.
STEFANIE SCHMID, RHEINFELDEN