Es ist uns ein grosses Anliegen, die Tempo-30-Vorlage zur Abstimmung am 30. November ins rechte Licht zu rücken. Mit den Plakaten am Dorfeingang wird suggeriert, dass generell Tempo 30 eingeführt werden soll. Dem ist nicht so. Die Durchgangsstrassen in Richtung Laufenburg, Stein, ...
Es ist uns ein grosses Anliegen, die Tempo-30-Vorlage zur Abstimmung am 30. November ins rechte Licht zu rücken. Mit den Plakaten am Dorfeingang wird suggeriert, dass generell Tempo 30 eingeführt werden soll. Dem ist nicht so. Die Durchgangsstrassen in Richtung Laufenburg, Stein, Frick und Ittenthal, beziehungsweise Hornussen bleiben nach wie vor auf 50 km/h beschränkt. Nur auf den angrenzenden Strassen soll fortan mit maximal 30 km/h gefahren werden dürfen. Zugegeben: auf den meisten dieser Strassen ist es sowieso meist unverantwortlich, schneller zu fahren. An unserem Wohnort in der Lindengasse ist es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Beinahe-Unfällen bei rücksichtslosen Überholmanövern gekommen. Mit Tempo 30 verringert sich die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fahrrädern und Autos, was zu weniger gewagten Überholmanövern führt. Tempo 30 steigert die Lebensqualität infolge weniger Lärm und weniger aufgewirbeltem Schmutz. Zudem wird die Sicherheit erhöht, da sich der Bremsweg massiv verringert und die sich Heftigkeit eines allfälligen Zusammenstosses nicht so gravierend ausprägt. Die Notwendigkeit einer Temporeduktion steht ausser Frage. Nachdem sich die meisten umliegenden Gemeinden bereits mit Tempo 30 angefreundet haben, wäre eine Ablehnung der Vorlage ein Rückschritt für die Attraktivität der Gemeinde und ihren Wohnquartieren. Aus diesen Gründen bitten wir alle Stimmberechtigten die Tempo 30-Vorlage anzunehmen. Wir bedanken uns bei allen, welche die Tempo-30-Vorlage unterstützen. Helfen Sie mit, unser Dorf lebenswerter und attraktiver zu machen. Wir dürfen und können uns das leisten.
MARIANNE KAISER KOCH,
ROBERT KOCH-KAISER