Tempo 30-Abstimmung in Gipf-Oberfrick
29.02.2024 LeserbriefeZum nebenstehenden Leserbrief von Hans Gino Suter-Mösch
Lieber Hans
In deinem Leserbrief greifst Du die SVP Ortspartei Gipf-Oberfrick an, weshalb ich mich als deren Präsident berufen fühle, Dir zu antworten. Erstens stimmt es nicht, dass ...
Zum nebenstehenden Leserbrief von Hans Gino Suter-Mösch
Lieber Hans
In deinem Leserbrief greifst Du die SVP Ortspartei Gipf-Oberfrick an, weshalb ich mich als deren Präsident berufen fühle, Dir zu antworten. Erstens stimmt es nicht, dass alle von Dir genannten Leserbriefschreiber SVP-Mitglieder sind. Wenn Du es nicht genau weisst, dann lass doch solche Unterstellungen sein.
Weiter schreibst Du von zwei SVP-Flugblättern. Fakt ist, dass die SVP Gipf-Oberfrick nur ein Flugblatt verschicken liess. Es ist zwar ein zweites Flugblatt im Umlauf, jedoch stammt dieses vom Referendumskomitee. Auf beiden Flugblättern ist übrigens eindeutig lesbar, wer dafür verantwortlich ist – aber man muss es halt auch lesen. Die SVP hat das Referendum nicht ergriffen, aber wir haben uns als aktive Ortspartei klar positioniert.
Dann wirfst Du der SVP vor, wir hätten auf unserem Flugblatt das Verkehrskonzept zu Tempo 30 nicht erwähnt. Damit versuchst Du offenbar vom Wesentlichen abzulenken: Denn die Frage am 3. März ist, ob wir in Gipf-Oberfrick Tempo 30 einführen wollen. Wir hätten es sehr begrüsst, wenn der Gemeinderat das Verkehrskonzept den Stimmbürgern zur Abstimmung vorgelegt hätte – der Gemeinderat hat sich aber dagegen entschieden. Das Verkehrskonzept wurde als beschlossene Sache vorgestellt. Die SVP hat damit dem Verkehrskonzept – entgegen Deiner Behauptung – weder zugestimmt noch dieses für sinnvoll und richtig erachtet. Das Gegenteil ist der Fall.
Deine weiteren Vorwürfe sind leider nur SVP-Bashing, auf das ich mich nicht einlasse.
Und übrigens: Die kleinste politische Einheit in unserem Staat ist die Gemeinde und nicht ein Quartier und auch nicht eine Strasse. Wo kämen wir hin, wenn jede Strasse einzeln über ihre Belange befinden könnte? Gewisse Strassen würden womöglich auf einen Feldweg zurückgebaut, eine andere käme einer Autobahn gleich und bei der dritten würde die Beleuchtung demontiert.
Schliesslich schreibst Du, dass die SVP für Dich «viel Vertrauen verspielt» habe. Lieber Gino, ich glaube nicht, dass Du je viel Vertrauen in die SVP hattest, da Du Dein Vertrauen längst anderen Parteien geschenkt hast. Die SVP versteht sich als DIE bürgerliche und aktive Partei in Gipf-Oberfrick und diesen Weg werden wir auch weiterhin beschreiten – mit oder ohne Dein Vertrauen.
EMANUEL SUTER, PRÄSIDENT SVP, GIPF-OBERFRICK