Während die Nachbargemeinden ihre Stromtarife senken, erhöht Laufenburg die Preise – ein weiteres Beispiel für den aktuellen Zustand der Gemeinde.
Acht Kandidierende wollen in den Stadtrat. Auf den Wahlflyern erscheinen alle als kompetent und bestens ...
Während die Nachbargemeinden ihre Stromtarife senken, erhöht Laufenburg die Preise – ein weiteres Beispiel für den aktuellen Zustand der Gemeinde.
Acht Kandidierende wollen in den Stadtrat. Auf den Wahlflyern erscheinen alle als kompetent und bestens vorbereitet. Die grösste Gruppierung, die Parteilosen, stellt gleich drei Kandidaten – mehr als jede andere Partei. Doch Vorsicht: „parteilos“ ist kein verlässliches Programm und auch keine Garantie für eine kompetente Führung.
Laufenburg liegt in einer blühenden Region, sorgt jedoch derzeit politisch für den grössten Schattenwurf im oberen Fricktal. Zu behaupten, die Mechanismen der fusionierten Gemeinde bis ins Detail zu kennen, ist sehr gewagt. Wer eine Gemeinde führen will, braucht nicht nur Wissen, sondern auch die richtigen Fähigkeiten. Diese sind dokumentiert – und sie sind anspruchsvoll.
Für Laufenburg gilt: „Das Machbare vor dem Wünschbaren.“ Die Umsetzung dieses Prinzips ist eine Herkulesaufgabe. Gestützt auf die Erfahrungen der Vergangenheit empfehle ich daher, verantwortungsbewusste Personen zu wählen – Personen, die wir kennen und die die Potentiale unserer Gemeinde nutzen.
Der neue Stadtrat, angeführt von Stadtammann René Leuenberger, Vizeammann Martin Steinacher sowie den Stadträten Andy Maier, Dieter Deiss und Christian Winter, hat das Potential, Laufenburg wieder zu einer attraktiven und gemeinschaftsstarken Gemeinde zu machen. Der Weg dorthin ist steinig – aber er lohnt sich.
MEINRAD SCHRANER, SULZ