Schüler bauen ihr Kaisten

  28.06.2025 Kaisten

Die Häuser werden zugunsten Blatten verkauft

16 Wochen lang haben die Mädchen und Buben der dritten und vierten Klasse von Céline Bürgi geplant und gebaut. In Miniatur entstanden ist ein lebendiges Dorf Kaisten mit seinen vielen Infrastrukturen. Am Mittwochabend wurden die Gebäude verkauft. Für einen guten Zweck.

Susanne Hörth

Die Schule ist zentral, ebenso der Abenteuerspielplatz.

Ein paar Strassen weiter lädt das Hotel Paradise mit Sonnendach zum Kommen und Bleiben ein. Wo Ferien gemacht werden können, dürfen aber auch A rbeitsplätze nicht fehlen. Sie werden etwa bei einem grossen Baugeschäft, beim Schmid oder bei der Polizei angeboten. A m Bach dreht das Wasserrad bei der alten Mühle wieder. Viel los ist auch auf dem Tierlignadenhof. Das alles ist nur ein kleine Übersicht der zahlreichen Gebäude und Plätze, die unter den Händen von Planern und Baumeistern der dritten und vierten Klasse von Céline Bürgi, unterstützt von K lassenassistentin Martina Huber, mit viel Detailliebe entstanden sind. «16 Wochen haben die Schülerinnen und Schüler daran gearbeitet», erzählt die Klassenlehrerin. In dieser Zeit haben die Kinder Planungs- und Bauprozesse durchlaufen, sich mit Innendekorationen befasst, Aussenräume gestaltet und gleichzeitig auch viel zur Geschichte von Kaisten erfahren. Von diesen intensiven Auseinandersetzungen erfuhren die Eltern am Mittwochabend bei der Präsentation des Miniaturdorfes Kaisten. Die K inder selbst waren es, die ihre Gebäude vorstellten. Sie erzählten, was ihnen am besten gefallen habe, was am schw ierigsten war und warum jetzt die Häuser gekauft werden sollten. «Es ist für einen guten Zweck.» Der gesamte Erlös geht an die Gemeinde Blatten.

Eine tolle Idee, fand auch Gemeinderatsmitglied Willy Burkhalter. Er berichtete, dass i m Ratskollegium entschieden worden sei, den durch den Verkauf zustandegekommenden Betrag bis zu einer max imalen Höhe von 1000 Franken zu verdoppeln. Die K inder hatten für die Gebäude auch eine Dokumentation zusammengestellt. Diese im Foyer aufhängten Blätter reduzierten sich mit dem Erwerb der Häuser innert Kürze. Wie viel pro Liegenschaft bezahlt wurde, wird sich noch zeigen.


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