Seit bald fünf Jahren führt das Team der Basler «Sandoase» das «Stork’s Corner Pub» in der Rheinfelder Kupfergasse. Jetzt haben die Gastrounternehmer den Pachtvertrag gekündigt.
Valentin Zumsteg
«Wir wollen uns auf unser ...
Seit bald fünf Jahren führt das Team der Basler «Sandoase» das «Stork’s Corner Pub» in der Rheinfelder Kupfergasse. Jetzt haben die Gastrounternehmer den Pachtvertrag gekündigt.
Valentin Zumsteg
«Wir wollen uns auf unser Kerngeschäft in Basel konzentrieren», sagt Urs Pozivil. Er gehört zu den Mitgründern der «Sandoase» an der Westquaistrasse in Basel. Im Herbst 2020 hat das Team der beliebten Bar seine Fühler nach Rheinfelden ausgestreckt und hier zusätzlich die ehemalige National-Bar an der Kupfergasse 4 übernommen. Das etwas in die Jahre gekommene Traditionslokal wurde modernisiert und als «Stork’s Corner Pub» wiedereröffnet. Zu Beginn machten zwar die Auswirkungen der Corona-Pandemie den Betreibern noch zu schaffen, aber der neue Betrieb etablierte sich schnell und gewann ein neues, jüngeres Publikum.
«Es ist ein Spagat»
Doch nach bald fünf Jahren zeichnet sich ein Ende ab. Das «Sandoase»- Team, das auch das «Bambusnest» beim Basler Messeplatz und ein Catering betreibt, hat den Pachtvertrag in Rheinfelden gekündigt, wie Urs Pozivil gegenüber der NFZ erklärt. «Der Betrieb läuft grundsätzlich gut. Es ist für uns aber ein Spagat, neben unseren Betrieben in Basel auch noch ein einziges Lokal in Rheinfelden zu führen.» Deswegen habe man sich dazu entschieden, das «Stork’s Corner» im Zähringerstädtchen aufzugeben und den Fokus vermehrt auf Basel zu legen. Das Rheinfelder Pub soll aber voraussichtlich bis nach der Fasnacht 2026 im bisherigen Rahmen weitergeführt werden.
Ein neuer Mieter für die Gastrofläche in der Kupfergasse wird von der Eigentümerschaft bereits gesucht. «Diese sonnigen Geschäftsräume sind sofort verfügbar und bieten eine einmalige Gelegenheit, Ihr gastronomisches Konzept in der charmanten Altstadt von Rheinfelden zu verwirklichen. Die Kombination aus historischem Flair und moderner Infrastruktur macht diese Lokalität zu einem idealen Standort für Ihr Unternehmen», heisst es in der Ausschreibung auf einer Immobilienplattform. Gemäss Urs Pozivil gibt es bereits erste Anfragen. «Wir sind auch interessiert daran, dass es möglichst nahtlos weitergeht.»