An der Mumpfer Gemeindeversammlung vom Freitag haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger allen Anträgen des Gemeinderates mit grossen Mehrheiten zugestimmt. Geprägt war die Versammlung von Informationen und Krediten zur Wasserversorgung. Unter der Leitung von Gemeindeammann ...
An der Mumpfer Gemeindeversammlung vom Freitag haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger allen Anträgen des Gemeinderates mit grossen Mehrheiten zugestimmt. Geprägt war die Versammlung von Informationen und Krediten zur Wasserversorgung. Unter der Leitung von Gemeindeammann Eveline Güntert lauschten 44 der 864 Stimmberechtigten der Gemeinde Mumpf den Ausführungen zu den geplanten Veränderungen beim Wasserwerk Mumpf-Wallbach. Organisatorisch wollen die beiden Gemeinden nicht mehr im Rahmen eines Gemeindeverbandes zusammenarbeiten, sondern in der Form eines Gemeindevertrages. Die Auflösung des Verbandes und der neue Gemeindevertrag wurden ohne Diskussion genehmigt. Über die Investitionskredite informierte Ingenieur Beat Mooser vom Ingenieurbüro Waldburger fachkundig und nachvollziehbar. Bewilligt wurden deshalb die dringend notwendige Sanierung des Grundwasserpumpwerks Chisholz mit 690 000 Franken (Anteil Mumpf: 231 000) und der Kredit für die Erstellung einer Notwasserleitung zur Gemeinde Möhlin in der Höhe von 719 000 (Anteil Mumpf: 251 650). Einzelne Teilnehmer kritisierten, dass die Anschaffung eines Notstromaggregates in Wallbach abgelehnt wurde, weshalb diese Position im Kreditantrag in Mumpf nicht mehr berücksichtigt wurde. Mit dem Notstromaggregat wäre die Versorgung mit Trinkwasser bei einem Stromausfall noch besser sichergestellt worden. Der Erhöhung der Wassergebühren auf neu 3.50 Franken pro Kubikmeter wurde zugestimmt.
Die begründete moderate Anpassung der Besoldung des Gemeinderates für 2025 und die nachfolgende Amtsperiode fand die Zustimmung der Stimmbürger. Ebenso das Budget 2025 mit einem unveränderten Steuerfuss von 119 %. Budgetiert wurde ein Ertragsüberschuss von 154 265 Franken (Vorjahr: 375 370).
Zum Schluss ehrte der Gemeinderat Maksim Weibert, einen jungen Sportler aus der Gemeinde für seine hervorragenden Resultate im Kampfsport. Erreicht hat er Podestplätze an nationalen, und internationalen Meisterschaften (Kick-Boxen, Jiu Jitsu, Hand to Hand Fighting). (mgt)