BASEL. Letzten Winter kam es auf der Notfallstation des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) und in vielen Kinderarztpraxen zu Überlastungssituationen. Dabei zeigte sich, dass es bisher an einfachen Informationen fehlte, die den Eltern helfen, sich zurechtzufinden und sie ...
BASEL. Letzten Winter kam es auf der Notfallstation des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) und in vielen Kinderarztpraxen zu Überlastungssituationen. Dabei zeigte sich, dass es bisher an einfachen Informationen fehlte, die den Eltern helfen, sich zurechtzufinden und sie leitet, im Krankheitsfall die richtige Anlaufstelle zu wählen. Betroffen sind vor allem Eltern mit Kindern bis sechs Jahre. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben die Verantwortlichen beider Kantone die Informationskampagne «Mein Kind ist krank – was tun?» gestartet. Damit sollen die Gesundheitskompetenz der Eltern gefördert und das Gesundheitssystem entlastet werden.
Die Kampagne setzt sich zusammen aus einem Flyer, einer Webseite, Social Media-Posts und drei verschiedenen Audio-Dateien in jeweils 16 Sprachen. Der Flyer bietet den Eltern eine einfache Übersicht über die verschiedenen Krankheitssituationen und unterstützt sie darin, die richtige Anlaufstelle für ihr Anliegen zu finden. Besonders die niederschwelligen Anlaufstellen der Elternberatung und die Medizinische Notrufzentrale, die bisher zu wenig bekannt sind, werden mit dem Flyer in den Vordergrund gerückt mit dem Ziel, die Kinderarztpraxen und die Notfallstation im UKBB zu entlasten. (nfz)