Gezeigt werden am diesjährigen Turnerabend in Effingen die bewährten Geräte wie Barren und Stufenbarren sowie das Bodenturnen. Freuen darf sich das Publikum auch auf verschiedene Tänze, untermalt mit fetziger Musik. Der Besuch der Hauptprobe hat gezeigt: Die Effinger ...
Gezeigt werden am diesjährigen Turnerabend in Effingen die bewährten Geräte wie Barren und Stufenbarren sowie das Bodenturnen. Freuen darf sich das Publikum auch auf verschiedene Tänze, untermalt mit fetziger Musik. Der Besuch der Hauptprobe hat gezeigt: Die Effinger Turnfamilie ist bereit für die Premiere von «Schwer vermittelbar». Am kommenden Freitag ist es soweit.
Karin Pfister
Vier Jahre nach «Risiken und Nebenwirkungen» – so das Motto der letzten Ausgabe des Effingers Turnerabends – hat Dr. med. Schwösterlin, der damals durch das Programm führte, genug von der Medizin und ist auf der Suche nach einem neuen Beruf. Er probiert Verschiedenes aus, unter anderem ist er als Bergführer, als Sportskanone oder als Bereiter unterwegs. «Die verschiedenen Berufe sind die Ausgangslage der turnerischen Darbietungen», erklärte Stefan Meier, Präsident des Turnvereins. Dass der Abstand zur letzten Ausgabe des Turnerabends so gross ist, liegt nicht an Dr. med. Schwösterlin, sondern an Corona. Normalerweise finden die Aufführungen im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.
Auf der Bühne stehen rund 150 Mitw irkende von Tu rnverein, Damenriege, Männerturnverein, Frauenriege und Jugi. Neu gibt es in Effingen auch ein Geräteturnen für Jungen und Mädchen. Diese werden zum ersten Mal mit einer Gerätekombination aus Barren und Stufenbarren am traditionellen Turnerabend teilnehmen. Die Effinger Turnerfamilie setzt bei den zwölf verschiedenen Darbietungen auf Bewährtes. Zu sehen gibt es Variationen der bekannten Vorführungen am Boden, am Stufenbarren (Damenriege) und am Barren (Turnverein). Auch Air Track werde wieder gezeigt, sagte Stefan Meier am Rande der ersten Hauptprobe.
Zugabe-Rufe während dieser Hauptprobe gab es für die Turner in ihren strammen Uniformen, welche als Bereiter auf der Rennbahn unterwegs waren. Die acht weissen Steckenpferde, mit denen die Turner über die Bühne stürmten, sind «made in Effingen», sie wurden von Christian Schütz handgefertigt und genäht. Für Unterhaltung im Zwischenprogramm sorgt diesmal neben Dr. med. Schwösterlin ein Team aus rund zehn Personen, welches selbergeschriebene Sketches aufführt. Zu sehen gibt es zum Beispiel einen turbulenten Landanflug auf den Flughafen Effingen. Mit im Flugzeug ist auch ein Mitglied des FC Fricks. Dieser kann nach der Ankunft nicht aussteigen. «Warum steigen Sie nicht aus?», fragt die Flight Attendant. Der Fussballer: «Ich stecke fest.» Die Flight Attendant: «Ah, wie in der Tabelle.» Das Lieblingsthema der Effinger Sketchschreiber, bleiben aber auch nach der Fusion von Effingen und Bözen zur Gemeinde Böztal die direkten Nachbarn. Stefan Meier: «Natürlich sind diese wieder Thema.»