Für eine ehrliche und faire Politik
06.06.2025 LeserbriefeZu den Rheinfelder Stadtratswahlen vom 15. Juni.
Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich überzeugt bin: Rheinfelden kann mehr
– wenn wir es zulassen. Doch derzeit erleben wir das Gegenteil. Kritische Stimmen werden diffamiert, unbequeme ...
Zu den Rheinfelder Stadtratswahlen vom 15. Juni.
Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich überzeugt bin: Rheinfelden kann mehr
– wenn wir es zulassen. Doch derzeit erleben wir das Gegenteil. Kritische Stimmen werden diffamiert, unbequeme Wahrheiten unterdrückt. Wirtschaftlicher und sozialer Druck wird gezielt eingesetzt, um unabhängiges Denken zu ersticken. Ich habe das selbst erlebt – als Bürger, als Unternehmer und als Mensch. Verleumdungen, Boykotte, digitale Hetze
– weil ich unbeirrbar offen rede und konsequent handle. Weil ich nicht taktiere. Weil ich keine Deals im Hinterzimmer mache. Das macht mich unbequem. Doch wer Ehrlichkeit als Bedrohung empfindet, hat die falschen Massstäbe. Ich stehe für einen Neuanfang. Für eine Politik, die nicht auf Beziehungen basiert, sondern auf fairen Chancen für alle. Für eine Verwaltung, die nicht behindert, sondern ermöglicht. Für ein Miteinander, in dem nicht der lauteste Ruf zählt, sondern das beste Argument. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft in Rheinfelden noch zu oft eine Lücke. Dabei tragen viele Bewohnerinnen und Bewohner die Ideen und die Energie in sich, um das Stadtleben aktiv zu gestalten. Ich will eine Verwaltung, die Eigeninitiative nicht bremst, sondern beflügelt – und eine Stadt, die auch ausserhalb von Grossanlässen wieder lebendig wird. Ich habe internationale Projekte geleitet, in Ländern, die mitten im Umbruch standen. Als Professor für Wirtschaftssoziologie, Unternehmer und Bezirksrichter kenne ich die Strukturen – und weiss, wie man Wandel sachlich, aber entschlossen gestaltet. Ich freue mich über jedes offene und ehrliche persönliche Gespräch – vor allem auch mit Menschen, die eine andere Sicht haben als ich selbst. Besonders berührt haben mich die Gesten jener, die trotz anfänglicher Skepsis den Dialog gesucht haben – und jener, die sich aus sehr exponierter gesellschaftlicher Position heraus für vergangene Handlungen entschuldigt haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Es sind die Keime eines gesunden gesellschaftlichen Umgangs. Diese Wahl ist mehr als ein Urnengang. Sie ist eine Richtungsentscheidung: Wollen wir weiter zulassen, dass ein enger Kreis bestimmt, wer gehört wird – und wer nicht? Oder öffnen wir unsere Stadt für neue Ideen und ehrliche Debatten?
Ich bin nicht perfekt – aber ich stehe zu meinen Überzeugungen und bleibe mir treu. Ich schweige nicht, wenn ich Unrecht sehe. Ich glaube an die Kraft des Gesprächs – auch mit jenen, die mich heute bekämpfen. Denn ich glaube an Rheinfelden. Und an die Menschen, die unseren schönen Ort noch besser machen wollen. Geben Sie dieser Überzeugung Ihre Stimme.
MICHAEL DERRER, KANDIDAT FÜR DEN STADTRAT VON RHEINFELDEN