«Es gibt einen guten Wettkampf»
28.08.2023 HellikonSchweizermeisterschaften der Steinstösser und Steinheber in Hellikon
Die Schweizermeisterschaften im Steinstossen und Steinheben geniessen heuer am 16. September in Hellikon Gastrecht. Spitzenleute aus den Hochburgen der beiden Disziplinen versprechen Bestleistungen und damit ...
Schweizermeisterschaften der Steinstösser und Steinheber in Hellikon
Die Schweizermeisterschaften im Steinstossen und Steinheben geniessen heuer am 16. September in Hellikon Gastrecht. Spitzenleute aus den Hochburgen der beiden Disziplinen versprechen Bestleistungen und damit spannende Wettkämpfe.
Hans Zemp
Nach Herznach im Jahr 2015 ist heuer Hellikon als zweite Gemeinde im Fricktal Austragungsort der Schweizermeisterschaften im Steinheben und Steinstossen. Die Organisation des TV Hellikon unter der Leitung von René Isch-Waldmeier ist auf dem besten Weg, den Athleten taugliche Voraussetzungen für die Titelkämpfe zu schaffen. Noch nie zuvor wurden so viele heute noch bestehende Rekordweiten gestossen, wie damals in Herznach. In Hellikon will man es den Athleten ermöglichen, würdige Voraussetzungen für ihren Wettkampf vorzubereiten.
Auf fünf Anlagen werden die Stosswettbewerbe ausgetragen. Die Spielwiese beim Schulhaus ist nicht nur wegen der Lage interessant, auch die Zuschauer werden von der Strasse her, also mit Blick von oben, mitverfolgen können, wie die Steine gegen sie gestossen werden. Darum: Übersicht pur. In verschiedenen Kategorien und mit verschiedenen Gewichten werden Burschen und Mädchen, Damen und Herren aus den Reihen der Aktiven, Seniorinnen und Senioren ihre Besten suchen. Titel werden in den Gewichten von vier bis vierzig Kilo vergeben.
Fricktaler reden immer ein Wörtchen mit
Seit vielen Jahren reden Fricktalerinnen und Fricktaler um Siege ein Wörtchen mit. Bei den Damen sind dies sicher Corina Hofmann-Sacher aus Zuzgen, Sandra Leimgruber, aber auch Jessica Acklin, beide aus Stein, und Karin Zumsteg aus dem Mettauertal. Sie alle sind Inhaberinnen von Meistertiteln oder noch bestehenden Rekorden. Fricktaler Spitzenpferde si nd sicher d ie unverwüstlichen Urs Hasler aus Hellikon sowie Simon Hunziker, Roger und Marco Leimgruber sowie Gian Wälchli aus Herznach. Auch sie alle stossen an der Spitze mit und sind zum Teil noch Rekordinhaber. Sie alle, Männer und Frauen, werden es der antretenden Spitze aus der Schweiz nicht leicht machen.
Steinheben ist für starke Männer und Frauen
Wie man den Stein viele Male zur Hochstrecke bringt, wissen aus eigener Erfahrung René Isch-Waldmeier und der Wölflinswiler Isidor Treier. Auch der ehemalige Bobweltmeister im Vierer, Ivo Rüegg, hebt immer wieder an der Spitze mit. Bei den Damen sind es die beiden aus Wenslingen kommenden Myriam Gysin und Deborah Schaeffer. Sie alle werden mit den 12,5 Kilo (Frauen) und 22,5 Kilo (Männer) Hervorragendes zeigen. Hellikon wäre nicht Hellikon, würde man nicht auch für die Besucherscharen etwas Spezielles anbieten. An den Schweizermeisterschaften wird es ein Plauschsteinstossen sein. In Vierergruppen steht ein «Differenzler» im Angebot. In verschiedenen Steingewichten sagen die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zu erwartende Gruppenweite möglichst genau voraus. Der Unterschied zwischen Prognose und Messung entscheidet für die Rangierung. Auf das Siegerteam warten zwei Schweinchen als Preis. Als weiteres Angebot wird der Schweizer Bobverband mit Athleten anwesend sein und mit dem Anschieben des mitgebrachten Bobs das Rahmenprogramm bereichern. Bei so viel Kraftverschleiss auf breiter Ebene sorgt nur gutes Essen für nachhaltige Regenerierung. In der Turnhalle und bei den Aussenständen findet man die Anlaufstellen. Die Prognose von Urs Hasler, er ist OK-Mitglied und Rekordinhaber mit dem 12,5 Kilostein, wird sicher Gültigkeit erhalten. Seine Worte: «Es gibt einen guten Wettkampf.»
sm.tvhellikon.ch