Zum Anfang dieses Jahres wurde bekanntlich die altbewährte Postautostrecke durch Stein geändert, unter anderem mit der Argumentation, dass die Baustelle an der Rheinbrücke wegen Staus zu Verspätungen führe. Diese Entscheidung fiel jedoch erst, nachdem sich die ...
Zum Anfang dieses Jahres wurde bekanntlich die altbewährte Postautostrecke durch Stein geändert, unter anderem mit der Argumentation, dass die Baustelle an der Rheinbrücke wegen Staus zu Verspätungen führe. Diese Entscheidung fiel jedoch erst, nachdem sich die Postbusse über zwei Jahre an der besagten Baustelle durchzwängen mussten und ein baldiges Ende absehbar war. Die Brückensanierung ist gottlob fertig und die neue Ampelsteuerung regelt den Verkehr wieder optimal. Doch nun verläuft die neue Streckenführung über die Kreuzstrasse, an der sich beidseits die derzeit grösste Baustelle in Stein befindet. Damit die Stauerprobten Buschauffeure nicht aus der Übung kommen, dürfen sie jetzt mit ihren grossen Gelenkbussen sich an den zahlreichen Baustellenfahrzeugen hindurch manövrieren, was – oh Wunder – zu erneuten Verspätungen führt! Die Brückenbaustelle ist Geschichte und die neue Schule Zukunft, warum also schon 2024 diese «Streckenoptimierung»? Für einen «normal» denkenden Menschen ist dieser Entscheid zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise nachvollziehbar.
NORBERT BÄCHLE, SISSELN