Die Fricktaler ESAF-Athleten sind zurück
Acht Fricktaler Athleten standen in Mollis im Einsatz. Wieder zurück in der Heimat wurden sie in Wittnau und Sulz gebührend gefeiert. Nationalrat Christoph Riner fand auf dem Chilchmethof lobende Worte für die Teilnehmer.
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Die Fricktaler ESAF-Athleten sind zurück
Acht Fricktaler Athleten standen in Mollis im Einsatz. Wieder zurück in der Heimat wurden sie in Wittnau und Sulz gebührend gefeiert. Nationalrat Christoph Riner fand auf dem Chilchmethof lobende Worte für die Teilnehmer.
Ludwig Dünner
Die Teilnahme an einem eidgenössischen Sportanlass bedeutet für die Athleten meistens, dass sie sich im Vorfeld mit guten Leistungen einen Startplatz sichern müssen. Diese Hürden schafften mit Sämi Schmid, Tobias Dünner, Luis Hasler, Simon Hunziker, Roger Leimgruber, Marco Leimgruber, Gian Wälchli und Urs Hasler acht Fricktaler Sportler für das ESAF 2025 im Glarnerland. Am Samstag und am Sonntag kämpften sie um gute Rangierungen und persönliche Erfolge (die NFZ berichtete). Für alle ging am Sonntagabend ein emotionales und strenges Wochenende zu Ende. Angekommen in der Heimat wurden sie nochmals für ihre Teilnahme und Erfolge am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest geehrt.
Empfang auf dem Chilchmethof
Seit David Schmid im Jahre 2016 mit seinem ersten eidgenössischen Kranz vom ESAF aus Estavayer-le-Lac zurückkehrte, ist es Tradition, dass die Schwinger auf dem Chilchmethof über Wittnau empfangen werden. So haben auch in diesem Jahr die «Schwingfründe Wittnau» zusammen mit der Familie Schmid den Empfang vorbereitet. Da das Wetter trotzte und kurz vor dem Einzug der Regen einsetzte, wurden die Schwinger und Steinstösser in einem Planwagen und Traktor von der Wittnauer Turnhalle bis zum Chilchmethof hoch chauffiert.
Empfangen wurden sie in der Scheune des Hofs der Familie Schmid von Schwingerfreunden und Vertretern der Politik. Ein besonderer Willkommensgruss galt dem frischgebackenen Eidgenossen Sacha Streich. Er wohnt in Möhlin, gehört jedoch dem Schwingklub Muttenz an. Da er bei den Fricktaler Schwingern ebenfalls ein bekanntes Gesicht ist (er trainiert oft im Schwingkeller in Möhlin) wurde er ebenfalls empfangen.
Gemeinderätin Denise Schmid begrüsste die Sportler zurück in der Heimat, vor allem Sämi Schmid in seiner Wohngemeinde. Mit den Grussworten von Nationalrat Christoph Riner durften die Athleten Gratulationen und lobende Worte von höchster politischer Ebene entgegennehmen. Zum Schluss würdigte Thomas Stocker, Präsident des Schwingklubs Fricktal, Sämi Schmid für die Leistungen der vergangenen Saison.
Erster Sulzer Schwinger am ESAF
Die Sulzer haben schon oft einen Spitzenathleten aus ihrem Dorf gestellt. Sei dies im Radsport oder bei den Turnern. Ebenfalls durften vom TV Sulz schon so manche Erfolge auf nationaler Ebene gefeiert werden. Doch es erinnert sich niemand und die Geschichtsbücher sagen auch nichts anderes, dass ein Sulzer Schwinger je an einem Eidgenössischen Schwingfest teilgenommen hatte. So wurde Tobias Dünner am Dienstagabend auf dem Turnhallenplatz in Sulz gebührend empfangen und gefeiert. Nach einer kleinen Rundfahrt auf einem «Sofa», welches am Traktor montiert war, wurde er zur Turnhalle geführt, wo er zu den Klängen der Musikgesellschaft Sulz begrüsst wurde. Tobias Dünner durfte sich von den Sulzer Schwingfans und Vereinsdelegationen für seinen Erfolg in Mollis feiern lassen. Nachdem er sich bei den Gästen, der Familie und seinen Kollegen bedankt hatte, wurde er von Vize-Ammann Christian Rüede für seine Leistungen gewürdigt. Ebenfalls durfte Tobias Dünner lobende Worte und die Gratulation von Thomas Stocker entgegennehmen. Dazu kamem viele persönliche Gratulationen und lobende Worte von Besuchenden des Empfangs, welche die Leistungen des jungen Sulzer Athleten würdigten.