Erzählnacht in Sisseln
Für einmal nicht tagsüber Schulstoff büffeln, sondern des nachts in den Schulzimmern verschiedenen Geschichten lauschen und eintauchen in bezaubernde «Traumwelten». Das ist kein Traum, sondern das Thema der diesjährigen ...
Erzählnacht in Sisseln
Für einmal nicht tagsüber Schulstoff büffeln, sondern des nachts in den Schulzimmern verschiedenen Geschichten lauschen und eintauchen in bezaubernde «Traumwelten». Das ist kein Traum, sondern das Thema der diesjährigen «Sissler Erzählnacht».
Überall in der ganzen Schweiz erleben Kinder die Kraft und die Freude von Geschichten. Das Zuhören, Anschauen und Lesen von Büchern soll als gemeinsames Erlebnis in Erinnerung bleiben und lustvoll die Freude am Lesen vermitteln. Das ist der Grund, warum sich das Schweizerische Institut für Kinderund Jugendmedien (SIKJM) seit über dreissig Jahren für diesen nationalen Leseförderanlass einsetzt. Die Sissler Schule ist seit bald zwei Jahrzehnten bei diesem Projekt mit dabei und hat das diesjährige Motto «Traumwelten» für ihre Lesenacht am 16. Januar übernommen.
Licht aus, Spot an
Mit der einsetzenden Dunkelheit draussen wurden drinnen in den Sissler Kindergarten- und Schulräumen die Kerzen, Lichterketten, Spots und Taschenlampen angezündet. In all diesen stimmungsvollen Zimmern konnten die Schüler und Schülerinnen während des Abends in «traumhafte» Geschichten eintauchen. Erneut hatten sich wieder sehr viele Kindergarten- und Schulkinder der Sissler Schule für diesen Anlass angemeldet. Sie alle konnten in klassendurchmischten Gruppen drei verschiedene Geschichten-Angebote besuchen. Dazu gehörten zum Beispiel ein Buch über das Traumhaus des Künstlers Hundertwasser. Oder auf Englisch eine Geschichte einer freundlichen Hexe, die Platz für verschiedene Tiere auf ihrem Besen anbietet. Weiter auch die Geschichte eines Mädchens, das die richtige Frucht vom Traumweltenbaum pflücken soll. Oder doch lieber die Geschichte über den Jungen, der in einer Traumwelt aufwacht und mit Hilfe von wundersamen Wesen den Weg wieder nach Hause findet. Dann gab es auch noch die magischen Tiere, die Platz in einer Traumschule finden oder das Märchen des Traumfresserchens, das die bösen Träume frisst.
Während der Erzählnacht war auch die Schulbibliothek geöffnet. Dort konnten die Kinder mit Taschenlampen selbst in bereitgelegte Traumbücher eintauchen.
Nach der Erzählnacht machten sich die Kinder mit Traumgeschichten und gemeinsamen Erlebnissen genährt in Begleitung der Eltern auf den nächtlichen Heimweg ins eigene Reich der Träume. (mgt)