Grosse Teilnehmerfelder in Eiken
Mit 1003 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde am 59. Osterlauf in Eiken erstmals die Tausendermarke geknackt.
August Widmer
Das schöne Wetter und die gute Organisation durch Volley Frick ermöglichten diese Rekordteilnahme ...
Grosse Teilnehmerfelder in Eiken
Mit 1003 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde am 59. Osterlauf in Eiken erstmals die Tausendermarke geknackt.
August Widmer
Das schöne Wetter und die gute Organisation durch Volley Frick ermöglichten diese Rekordteilnahme am Ostersamstag. Lag vor Jahresfrist die Teilnehmerzahl knapp unter 1000 Läuferinnen und Läufern, waren am Samstag nun deren zehn mehr am Start, womit die Rekord-Teilnehmerzahl erreicht wurde. Für die Volleyballer aus Frick war es zum 15. Mal, dass sie den Osterlauf organisierten. OK-Präsident Ivo Müller schildert, wie die Volleyballer aus Frick zu den Organisatoren des Osterlaufes wurden: «Die Mehrkampfgruppe Fricktal organisierte den Lauf viele Jahre. In dieser Organisation zeichnete sich jedoch eine Überalterung ab und es war nicht sicher, wie lange es den Osterlauf noch geben würde. Da es bei uns eine Laufabteilung gab und im Moment im Volleyball nicht so viel los ist, sind wir eingesprungen und haben mit der Organisation des Laufes begonnen.»
Preise vom Osterhasen
Der Einsatz der Fricker in Eiken wurde auch dieses Jahr mit einem Grossaufmarsch der Läufergemeinde belohnt. Der Osterlauf von Eiken ist inzwischen nicht nur fester Bestandteil der Aargauer Serie von «Goldläufen»; mit sechs Läufen über verschiedene Distanzen wurde rund um die Schulanlage Eiken auch einiges geboten. Grossen Anklang fanden die Läufe der Kinder. Zwergund Junghasen waren fast überall anzutreffen. Mit gegen 500 Mädchen und Buben machten die Jugendlichen ziemlich genau die Hälfte des Teilnehmerfeldes aus. Dass es dann sogar der Osterhase war, der in der Turnhalle den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Pokale, Medaillen und Preise übergab, machte den Lauf für die Jüngsten zusätzlich speziell.
Qual der Wahl für die Erwachsenen
Beim Walking stand bei den meisten Frauen und Männern nicht das Resultat oder die gelaufene Zeit im Vordergrund, sondern es ging vor allem um die sportliche Betätigung. Beim Hasenlauf und den «Zehn Meilen von Eiken» ging es dann schon um mehr. Da waren Spitzenläufer dabei und ihnen ging es um Zeit und Rang.
Im Hasenlauf kam der Fricktaler Iwan Hasler (Gipf-Oberfrick) hinter Sieger Daan de Groot (Lausen) auf den zweiten Rang. Hasler war vor Jahresfrist als bester Fricktaler im Hauptrennen auf den achten Rang gelaufen. Da Hasler am nächsten Sonntag an der Duathlon-Weltmeisterschaft in Nord-Deutschland teilnimmt, zog er den Start am wesentlich kürzeren Hasenlauf vor.
So war es im Hauptrennen, den «Zehn Meilen von Eiken», Tobias Müller aus Rheinfelden, der als bester Fricktaler ins Ziel kam. Müller verpasste als Vierter das Podest knapp. Als klarer Sieger des Hauptrennens kam der in Berikon auf dem Mutschellen lebende 34-jährige Kenianer Eric Riungu ins Ziel. Riungu, der im letzten November den im Rahmen des Frauenfelder Militärwettmarsches ausgetragenen Marathonlauf gewonnen hatte, brauchte für die zehn Meilen in diesem Jahr ziemlich genau eine Minute länger als der letztjährige Sieger Adrian Lehmann. Nämlich 54 Minuten und 34 Sekunden.
Im Rennen der Frauen ging die Fricktalerin Angela Massenz (Ueken) als Vorjahressiegerin mit Startnummer 1 ins Rennen. Nach der Startschlaufe hinauf nach Oeschgen lag Massenz bei den Frauen auch in Front. Auf dem zweiten Streckenabschnitt musste sie jedoch Michelle Schaub (Bubendorf ) vorbeilassen und mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Siegerin Schaub legte als einzige Frau die zehn Meilen in weniger als einer Stunde, nämlich in 59 Minuten und 55 Sekunden zurück. Bei den Männern schafften dies nebst Sieger Riungu noch vier weitere Läufer. Das zeigt, dass die diesjährige Austragung des Osterlaufes nebst einem Lauf für viele Hobbysportler auch etwas für Spitzensportler war.