Am 30. November stimmen wir über die Initiative «Für die Zukunft» der Jungsozialisten ab. Hinter dem verlockenden Titel verbirgt sich jedoch ein Vorschlag mit schwerwiegenden Folgen: die Einführung einer Bundessteuer von 50 Prozent auf Erbschaften und Schenkungen ...
Am 30. November stimmen wir über die Initiative «Für die Zukunft» der Jungsozialisten ab. Hinter dem verlockenden Titel verbirgt sich jedoch ein Vorschlag mit schwerwiegenden Folgen: die Einführung einer Bundessteuer von 50 Prozent auf Erbschaften und Schenkungen über 50 Millionen Franken. Die Initiative wird als Massnahme der sozialen Gerechtigkeit präsentiert, bedroht jedoch die Zukunft zahlreicher Familienunternehmen. Das Vermögen eines Unternehmers besteht nämlich nicht aus gut gefüllten Bankkonten, sondern aus Gebäuden, Maschinen, Produktionsmitteln und Patenten, also allem, was die Realwirtschaft ausmacht.
Eine solche Steuerbelastung zum Zeitpunkt einer Erbschaft würde die Erben dazu zwingen, einen Teil oder das gesamte Unternehmen zu verkaufen, um die Steuer zu bezahlen. Mit anderen Worten: Es bestünde die Gefahr, dass innerhalb weniger Monate zerstört würde, was über Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft, Engagement und Risikobereitschaft aufgebaut wurde.
Diese Initiative würde keineswegs eine bessere Zukunft garantieren, sondern vielmehr Beschäftigung, Innovation und die Weitergabe von Know-how im ganzen Land gefährden. Wir müssen uns fragen: Welche Zukunft wünschen wir uns für unsere Kinder? Was wir wollen, ist eine attraktive, stabile und nachhaltige Schweiz. Eine Schweiz, in der sich nicht nur heute, sondern auch morgen gut leben lässt.
Um unser Wirtschaftsgefüge und unsere Familienunternehmen zu erhalten, sage ich am 30. November Nein zur JUSO-Initiative!
RAPHAEL JEHLE, FAMILIENUNTERNEHMER, FAMILIENVATER, AIHK-PRÄSIDENT REGIONALGRUPPE FRICKTAL, MAGDEN