Die zweite Seite der Medaille
21.02.2025 LeserbriefeZum Leserbrief von Herbert Lützelschwab vom 18.2.
Lieber Herbie
Nein, es ist nicht Bequemlichkeit, wenn man sich engagiert und Leserbriefe schreibt, wie Yvonne Rotzler dies tut. Es wäre bequemer für den amtierenden Gemeinderat, wenn der ...
Zum Leserbrief von Herbert Lützelschwab vom 18.2.
Lieber Herbie
Nein, es ist nicht Bequemlichkeit, wenn man sich engagiert und Leserbriefe schreibt, wie Yvonne Rotzler dies tut. Es wäre bequemer für den amtierenden Gemeinderat, wenn der Souverän bequem wäre und nichts täte, als wenn er diesen kritisiert. Ja, das wissen wir, dass Zeiningen immer viel Geld für Planungen ausgibt, selbst beim Mehrzweckgebäude war in Leserbriefen immer wieder von 1 Million zu lesen, die für die Planung schon ausgegeben worden sei, obwohl die Gemeindeversammlung dazu «nur» 400 000 Franken bewilligt hatte. Eben diese 400 000 Franken waren auch im Zusammenhang mit dem Investitionsfonds, welcher bei der Stutz-Überbauung geäufnet wurde, in Diskussion. Dieses Geld war eigentlich für den Bau eines Kindergartens vorgesehen (also vor rund 50 Jahren), welcher aber nie gebaut worden ist. Ein Wandel der Behörde liegt am Souverän und nicht an den Amtsträgern selbst. Wenn der Souverän findet «es reicht», dann werden andere Menschen in die Ämter gewählt, egal ob es den Amtsträgern passt oder nicht. Sinn eines Amtes ist es, dem Souverän zu dienen und nicht sich selber Denkmäler auf Kosten der Steuerzahler zu errichten. Und ja, Vereinsmitglieder sind Teil des Souveräns, aber nicht die Mehrheit der Steuerzahler, welche dann für das «an die Finanzgrenzen stossen» 2027 die Quittung bekommen und so hörte man es an der letzten Gemeindeversammlung, dafür 8% mehr Steuern bezahlen müssen. Noch kurz auf das Interview mit G. Taufer (NFZ vom 14.2.25). An der Sommergemeinde erhoffe ich mir für das Geschäft «Elektra», wie es sich gehört, 2 Varianten. «Elektra 2.0» und im Minimum 2 valable Kaufgebote für die Elektra. Es ist nicht Sache des Gemeinderates zu diktieren, was anzunehmen sei, sondern dem Souverän eine Auswahl von 2 Möglichkeiten zu präsentieren, aus welchem der Souverän dann auswählen kann. Der Gemeindekasse täte es gut.
THOMAS BÖRLIN, ZEININGEN, GRUPPE FÜR EIN STEUERLICH ATTRAKTIVES ZEININGEN