Rund 190 Marktstände und Gastro-Angebote umfasst der diesjährige Rheinfelder Herbstmarkt. Neu gibt es ein Familiendörfli beim Kirchplatz. Der Artisan-Markt auf dem Hauptwachplatz, der im vergangenen Jahr Premiere feierte, wird weitergeführt.
Valentin Zumsteg
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Rund 190 Marktstände und Gastro-Angebote umfasst der diesjährige Rheinfelder Herbstmarkt. Neu gibt es ein Familiendörfli beim Kirchplatz. Der Artisan-Markt auf dem Hauptwachplatz, der im vergangenen Jahr Premiere feierte, wird weitergeführt.
Valentin Zumsteg
Zum dritten Mal organisiert Nathalie Wermeille als Marktchefin den Rheinfelder Herbstmarkt. Sie hat zusammen mit den übrigen drei Mitgliedern des Organisationskomitees zahlreiche Neuerungen eingeführt, unter anderem im vergangenen Jahr den Artisan-Markt auf dem Hauptwachplatz. Nach der Premiere wird der kleine Markt, auf dem nur handgefertigte Waren im Angebot sind, in diesem Jahr weitergeführt. «Viele Leute haben uns davor gewarnt, auf dem Hauptwachplatz etwas zu machen. Wir hatten dort aber mehr Leute, als ich erwartet habe», sagt Wermeille. Deswegen war für sie klar, dass es dieses Zusatzangebot wieder geben soll. Sie ist zuversichtlich, dass sich der Artisan-Markt etablieren wird.
«Mehr geht eigentlich nicht»
«Wir zählen dieses Jahr insgesamt rund 190 Marktstände und Gastro-Angebote am Herbstmarkt, davon 45 auf dem Artisan-Markt. Mehr geht eigentlich nicht», so Wermeille. Sie musste aus über 250 Anmeldungen auswählen. Dabei ist es ihr wichtig, dass die Marktfahrer, die seit vielen Jahren nach Rheinfelden kommen und hier ihre treue Kundschaft haben, ebenso einen Platz erhalten wie neue Anbieter. «Zirka 80 Prozent der Stände sind die gleichen wie in den Vorjahren, 20 Prozent sind zum ersten Mal dabei.»
In diesem Jahr ist erneut eine Premiere geplant: Zum ersten Mal wird auf dem Kirchplatz ein Familiendörfli eingerichtet. Dort werden nicht nur das Kinderkarussell und der Büchsen-Stand aufgestellt, es finden sich auch Mitmachangebote des Trägervereins für Kinder-, Schüler- und Jugendkultur (Schjkk), des Elternvereins und der Ludothek. Weitere Vereine sind im Gespräch. Zudem sollen zwei Food-Stände und Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen. «Wir möchten etwas bieten, das den Bedürfnissen der Familien entspricht», beschreibt Wermeille die Überlegung.
36 Foodtrucks
Für viele Marktbesucher ist das kulinarische Angebot besonders wichtig. Dieses konzentriert sich dieses Jahr bei der Schifflände, auf der Brücke, beim Zähringer- und Albrechtsplatz sowie im Rumpel und auf dem Kirchplatz. «Wir haben 36 Foodtrucks, zudem machen 15 einheimische Gastrobetriebe mit.» Die Essensstände können am Samstag – je nach Nachfrage – bis 20 Uhr geöffnet bleiben, während der Markt um 18 Uhr endet.
Am Sonntagmorgen – dies ist eine weitere Neuerung – wird in der Stadtkirche St. Martin eine Jodlermesse gefeiert. Am Marktwochenende soll jeder auf seine Kosten kommen. Obwohl die Organisation mit viel Arbeit verbunden ist, freut sich Nathalie Wermeille riesig auf das bunte Markttreiben: «Der Markt ist ein Ort, wo man sich trifft. Hier können alle den Stress und die Sorgen des Alltags für ein paar Stunden vergessen.»
Der Rheinfelder Herbstmarkt ist wie folgt geöffnet: Samstag, 4. Oktober, und Sonntag, 5. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Jodlermesse mit dem Jodlerklub Laufenburg-Rheinfelden am Sonntag, um 10 Uhr, Kirche St. Martin.
www.herbstmarkt-rheinfelden.ch